Foto: vorne von links nach rechts Maurus Alig (Nagra), Raphael Stroude (BAG), Marc Kenzelmann (ENSI), Felix Altorfer (ENSI) und hinten von links nach rechts: Olivier Mauron (ENSI) und Nils Cordua (ENSI).
Bei der alle drei Jahre stattfindenden Überprüfungskonferenz der Joint Convention der Internationalen Atomenergie-Agentur (IAEA) präsentierte das ENSI im März 2025 in Wien seinen Länderbericht zur Sicherheit der abgebrannten Brennelemente und radioaktiven Abfällen. Zusammen mit der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) stellte sich das ENSI den Fragen der Vertragsstaaten. Die Länder beurteilten gegenseitig, in einem sogenannten Peer Review, inwiefern sie die Verpflichtungen der Joint Convention erfüllen.
«Die kritische Auseinandersetzung mit den Länderberichten bei der Joint Convention zeigte erneut, dass dieses internationale Übereinkommen wichtig für die Schweiz ist: Dadurch kann sie die Sicherheit der abgebrannten Brennelemente und der radioaktiven Abfälle weiter verbessern», sagte ENSI-Direktor Marc Kenzelmann.
An der Überprüfungskonferenz hat die Schweiz eine Funktionsträgerin gestellt, als Vorsitzende einer Ländergruppe. Diese Funktion hat es der Schweiz ermöglicht, den Peer Review Prozess mitzugestalten und die Positionen der Schweiz aktiv einzubringen.