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International

Internationale Zusammenarbeit
Dr. Marc Kenzelmann, Direktor ENSI
Marc Kenzelmann, Direktor ENSI

Das Hauptanliegen der internationalen Zusammenarbeit des ENSI besteht in einer ständigen Verbes­serung der nuklearen Sicherheit und Sicherung sowie einer Stärkung der Nuklearaufsicht in der Schweiz. Erreicht werden soll dies durch aktive Mitwirkung am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch, durch internationale Überprüfungsmissionen und die Unterstützung anderer Bundesorgane.

Zudem sollen die internationalen Tätigkeiten des ENSI auf die kontinuierliche Verbesserung der nuk­learen Sicherheit und Sicherung sowie die Stärkung und Unabhängigkeit der nuklearen Aufsicht im globalen Kontext einwirken.

Als neutraler Staat hat die Schweiz eine gute Ausgangslage, um Änderungen anzustossen, obwohl sie mit lediglich fünf kommerziellen Reaktoren im weltweiten Vergleich nicht zu den grossen Kernenergie-Nationen zählt.

Aus diesem Grund engagiert sich das ENSI stark in den Gremien der Internationalen Atomenergieorganisation der Vereinten Nationen (IAEA), in den Arbeitsgruppen der Kernenergieagentur NEA, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der European Nuclear Security Regulators’ Association (ENSRA) und speziell in der Western European Nuclear Regulators‘ Association WENRA.

Die internationale Zusammenarbeit erlaubt es dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörden zu verfolgen und dadurch auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein sowie diese zu gestalten und zu beeinflussen.

Strategie Internationales


News

  • Frankreich-Schweiz Flaggen
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    Commission franco-suisse (CFS) 2025: informatives Treffen in Paris

    Ende Juni 2025 tauschten sich die schweizerische und französische Delegation über Themen wie Langzeitbetrieb, Tiefenlager und Notfallübungen aus. Die französische Aufsichtsbehörde trat dabei in ihrer neuen Zusammensetzung auf.

  • IAEA Vienna
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    Langfristige Strategie für IAEA Safety Standards verabschiedet

    Die Commission on Safety Standards (CSS) der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) hat den sogenannten «Long-term Plan», die Strategie zur langfristigen Weiterentwicklung der Safety Standards, einstimmig verabschiedet. Dessen Ziel ist, die weltweit geltenden IAEA Safety Standards auf das sich rasch verändernde Umfeld auszurichten und zukunftsorientiert wirksam zu halten. Daraus wird ein konkreter Umsetzungsplan («Roadmap») für die nächsten…

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    Topical Peer Review 2023: Interessierte Öffentlichkeit hat erneut die Möglichkeit Fragen zum Thema «Brandschutz in Kernanlagen» zu stellen

    Am 18. Juni 2025 findet das zweite Online-Stakeholder-Meeting im Rahmen des ENSREG TPR II statt – mit dem Schwerpunkt «Brandschutz in Kernanlagen». Interessierte Einzelpersonen und Organisationen haben dabei erneut die Gelegenheit, Fragen zu stellen und sich aktiv in die Diskussion einzubringen. Die Frist zur Anmeldung endet heute, am 17. Juni 2025.


Hintergrundartikel

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    Zehn Jahre nach Fukushima (6/6): Schlussfolgerungen

    Die Ereignisse in Japan sind noch immer Mahnung, in der Wachsamkeit nicht nachzulassen. Es gilt, die Sicherheit der Schweizer KKW bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten. Der Unfall in Japan hat ausserdem einen weiteren wichtigen Aspekt in den Fokus gerückt: den Notfallschutz.

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    Zehn Jahre nach Fukushima aus Sicht des ENSI-Rats: Vorrang der Sicherheit vor politischen und wirtschaftlichen Interessen

    Der Sicherheit muss im Spannungsfeld zwischen Politik, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit eindeutig Vorrang zukommen. Das ist eine der wichtigsten Lehren aus den kerntechnischen Unfällen von Fukushima.

  • Artikel, Hintergrundartikel, Interviews, Kommentare

    «Die Schweiz gilt in Nuklearfragen als äusserst zuverlässig» – Kommentar von alt Bundesrätin Doris Leuthard

    Als sich der folgenschwere Unfall in Fukushima ereignete, war sie die Vorsteherin des UVEK: Doris Leuthard. Anlässlich des zehnten Jahrestages der nuklearen Katastrophe erklärt sie, warum es unerlässlich war, die nukleare Sicherheit nach dem Unfall politisch zu begleiten, welche Rolle dem ENSI zukam und wie sich die Schweiz international positioniert hat.


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