Alle Schweizer Bundesbehörden

Lucens

Das erste rein schwei­ze­ri­sche Atom­kraft­werk wurde in eine solide Fels­ka­verne in Lucens VD gebaut.

Das Ver­such­sa­tom­kraft­werk Lucens genoss nicht nur im Vor­feld viel Inter­esse von Sei­ten der Regie­rung, der For­schung und der Indus­trie: Es sollte den Weg für die Kern­ener­gie “made in Swit­z­er­land” und die damit ver­bun­de­nen tech­ni­schen Fort­schritte ebnen.

Am 21. Januar 1969, als es den Leis­tungs­be­trieb auf­neh­men sollte, kam es jedoch zum gröss­ten Reak­tor­un­fall auf Schwei­zer Boden.

Top-Artikel

  • Artikel, Interviews, News

    45 Jahre Unfall in Lucens: „Man hat gelernt, dass man der Sicherheit heute oberste Priorität einräumen muss“

    Im waadtländischen Lucens ereignete sich am 21. Januar 1969 das bislang grösste Reaktorunglück auf Schweizer Boden. In einem Video-Interview zeigt der ehemalige Direktor der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK, Roland Naegelin, auf, dass man damals für ein solches Unglück vorbereitet war und welche Lehren danach gezogen wurden.

Artikelserie

  • Artikel, Interviews, News

    45 Jahre Unfall in Lucens: „Man hat gelernt, dass man der Sicherheit heute oberste Priorität einräumen muss“

    Im waadtländischen Lucens ereignete sich am 21. Januar 1969 das bislang grösste Reaktorunglück auf Schweizer Boden. In einem Video-Interview zeigt der ehemalige Direktor der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK, Roland Naegelin, auf, dass man damals für ein solches Unglück vorbereitet war und welche Lehren danach gezogen wurden.

  • Der Rückbau eines Pionierwerks
    Artikel, News, Videos

    Serie Lucens: Der Rückbau eines Pionierwerks

    Obwohl sich die Konstruktionsweise des Versuchsatomkraftwerks „ausserordentlich bewährt“ hatte, vermochte das innovative Werk technisch nicht zu überzeugen. Nach dem Unfall wurde das Versuchskraftwerk am Broye-Ufer nach und nach abgebaut. Heute befindet sich auf dem Gelände in Lucens ein kantonales Depot für Museumsgegenstände.

  • Artikel, News, Videos

    Serie Lucens: Kritik an der Sicherheitsbehörde

    Der Unfall im Versuchskraftwerk Lucens erfuhr im Nachhinein unterschiedliche, durchaus auch kritische Bewertungen. Angesichts der offenkundigen Probleme mit den Kühlgebläsen Umwälzgebläsen stellt sich die Frage, ob der Unfall vom Januar 1969 nicht vorhersehbar war.

  • Artikel, News, Videos

    Serie Lucens: Ausführliche Analyse des Unfalls

    1979: Zehn Jahre nach dem Unfall in Lucens legte die „Kommission für die Untersuchung des Zwischenfalles im Versuchs-Atomkraftwerk Lucens“ (UKL) unter Leitung von Andreas Fritzsche, dem technischen Direktor des Eidgenössischen Instituts für Reaktorforschung EIR in Würenlingen, ihren Schlussbericht vor.

  • Artikel, News

    Serie Lucens: Keine grossen Schäden nach dem Unfall

    Der Unfall am Tag des Anfahrens bedeutete das Aus für das Versuchsatomkraftwerk Lucens.Die nachträgliche Untersuchung des Unfalls im Auftrag des Eidgenössischen Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartements (EVED) hat später die radioaktive Belastung der Bevölkerung um das Kraftwerk infolge des Unfalls eruiert.

  • Artikel, News

    Serie Lucens: Das Aus für das Versuchsatomkraftwerk

    Am 21. Januar 1969 sollte das Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL) seinen Leistungsbetrieb aufnehmen. Als der Reaktor beim Hochfahren rund 40 Prozent seiner maximalen Leistung erreichte, ereignete sich jedoch ein Unfall mit mehreren Explosionen.

  • Artikel, News

    Lucens: Menge an eingeschlossenen Nukliden weit unter den gesetzlichen Grenzwerten

    Die eingeschlossenen Mengen an Nukliden in den Kavernen des ehemaligen Versuchsatomkraftwerks Lucens sind äusserst gering und für Mensch und Umwelt ungefährlich. Dies zeigen Berechnungen gestützt auf Archivrecherchen und Angaben der Nationalen Gesellschaft zur Förderung der industriellen Atomtechnik (NGA).

  • Artikel, News

    Serie Lucens: Das geschah am 21. Januar 1969

    Am 21. Januar 1969 konnte die Versuchsanlage von Lucens definitiv anfahren. Um 4.23 Uhr morgens wurde der Reaktor kritisch. Anschliessend erhöhten die Experten dessen Leistung schrittweise.

  • Artikel, News

    Serie Lucens: Einige Probleme in der Testphase

    Bund, Bauherrin und letztendlich Behörde gaben ihr Einverständnis. Die zweijährige Testphase des Versuchsatomkraftwerks Lucens (VAKL) war jedoch noch nicht lange angelaufen, als sich Komplikationen bemerkbar machten. Während der Erprobung des Versuchsreaktors in den Jahren 1967 und 1968 traten wiederholt Probleme mit dem Kühlsystem auf.

  • Artikel, News

    Serie Lucens: Hohe Auflagen für die Testphase

    Auch mit dem Fachwissen externer Experten (beispielsweise aus der Bau- und Leittechnik) war das Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL) eine Herausforderung. Bevor das Projekt daher in die Testphase gehen konnte, bedurfte es einiger Voraussetzungen der damaligen Sicherheitsbehörde KSA.

  • Lucens: Die Geburtstunde des Versuchsatomkraftwerks
    Artikel, News

    Serie Lucens: Die Geburtsstunde des Versuchsatomkraftwerks

    In den 1950er Jahren verfolgten in der Schweiz zwei Industriegruppen sowie die Elektrizitätswirtschaft Projekte für den Bau eines Schweizer Kernkraftwerks. Der Bund führte die drei Vorhaben schliesslich in einem nationalen Projekt zusammen: dem Versuchsatomkraftwerk Lucens (VAKL).

  • Lucens: Das erste Schweizer Kernkraftwerk soll entstehen
    Artikel, News

    Serie Lucens: Das erste Schweizer Kernkraftwerk soll entstehen

    Die Atombombenabwürfe über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki im August 1945 führten der Welt nicht nur die zerstörerische Kraft der Kernspaltung vor Augen, sondern weckten auch das Interesse an der zivilen Nutzung dieser neuartigen Energiequelle. In der Schweiz legte der Bund in den Nachkriegsjahren ein ambitiöses Forschungsprogramm zur Nutzung der Kernenergie auf.

  • Lucens: BAG stellt höheren Tritiumwert im Sickerwasser fest
    Artikel, News

    BAG stellt höheren Tritiumwert im Sickerwasser bei Lucens fest

    Das Bundesamt für Gesundheit BAG stellt seit Ende 2011 eine erhöhte Konzentration von Tritium fest. Trotz dieser Erhöhung liegt der Wert deutlich unter dem Grenzwert der Strahlenschutzverordnung. Gemäss Medienmitteilung des BAG besteht für die Bevölkerung kein Grund zur Besorgnis.