Kernkraftwerk Gösgen

Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
Hier geht’s zum KKW Gösgen
Typ: Druckwasserreaktor
Kommerzielle Inbetriebnahme: 1979
Thermische Nennleistung des Reaktors:
3002 MW
Elektrische Bruttoleistung: 1060 MWe
Elektrische Nettoleistung: 1010 MWe
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Die Kernanlagen in der Schweiz haben im vergangenen Jahr die Anforderungen an einen sicheren Betrieb erfüllt. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in einer ersten Bilanz zum Aufsichtsjahr 2024. Der Schutz der Bevölkerung und Umwelt vor radioaktiven Stoffen war gewährleistet.
Das Kernkraftwerk Gösgen hat aufgezeigt, dass es seinen Reaktor bei bzw. nach einem sehr schweren Erdbeben in einen sicheren und stabilen Zustand überführen kann. Bei Erdbeben, die nur alle 10’000 Jahre zu erwarten sind, wird der einzuhaltende Dosiswert von 100 Millisievert nicht überschritten. Das ENSI fordert das KKW Gösgen jedoch auf, die Nachweise für Erdbeben,…
Am 5. und 6. November hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI an der Gesamtnotfallübung 2024 teilgenommen. Dabei hat es die Prozesse der ENSI-Notfallorganisation sowie die Zusammenarbeit mit weiteren involvierten Partnern des Bevölkerungsschutzes überprüft.
Nächste Woche nimmt das ENSI vom 5. bis 7. November an einer Gesamtnotfallübung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS teil. Zur Übung gehören unter anderem Helikopterflüge in der Nähe des Kernkraftwerks Gösgen sowie der Einsatz von Messequipen. Der Übung liegt ein frei erfundener Vorfall in einem Kernkraftwerk zugrunde. Ein solcher Notfall löst diverse Handlungen aus, welche…
Nach der viereinhalbwöchigen Revision hat das ENSI dem KKW Gösgen am 26. Juni 2024 die Erlaubnis zum Wiederanfahren erteilt. Das ENSI begleitete die Revisionsarbeiten mit Kontrollen und Inspektionen.
Vom Zustand der Schweizer Kernkraftwerke überzeugte sich das ENSI an 327 Inspektionen. Im Berichtsjahr 2023 ist es in den Werken zu 22 meldepflichtigen Vorkommnissen mit Bezug zur nuklearen Sicherheit gekommen. Das ENSI informiert im heute erschienenen Aufsichtsbericht detailliert.
Am 7. Mai 2023 um 22.39 Uhr wurden auslegungsgemäss und automatisch die beiden Dieselpumpen der zweiten Wasserfassung gestartet. Damit wurde die Kühlwasserversorgung des KKW Gösgen unterbrechungslos gewährleistet.
Die ungeplante, jedoch auslegungsgemässe Reaktorschnellabschaltung ging auf eine falsch durchgeführte Verriegelungsprüfung zurück. Die Gesamtanlage reagierte folgerichtig und das Vorkommnis hatte eine geringe sicherheitstechnische Bedeutung.
Ein fehlerhaft abgesperrter Kühler im KKW Gösgen löste auslegungsgemäss eine Turbinenschnellabschaltung aus.
Bei einer Funktionsprüfung am 22. Juni 2020 kam es zu einem Startversagen eines Notstromdiesels. Grund dafür war eine Fehlstellung der Verteilerscheibe im Anlassluftverteiler.
Am 26. Juli 2019 verursachte eine Drahtlitze einen Kurzschluss in einem 10-kV-Schalter der elektrischen Eigenbedarfsversorgung des KKW Gösgen (KKG).
Am 13. Mai 2019 stellte das KKG fest, dass im Ringraum insgesamt 101 Druckmessumformer im Einsatz waren, die nicht auf ihre Eignung für Störfallbedingungen geprüft waren. Das KKG hat die Umformer im Revisionsstillstand 2019 gegen geprüfte Umformer ausgetauscht.
Druckwasserreaktoren werden mit zwei voneinander getrennten Wasserkreisläufen betrieben: dem Primär- und dem Sekundärkreislauf. Durch den Austausch der Wärme vom Primär- zum Sekundärkreislauf entsteht Dampf, der die Turbine antreibt. Der Anlageteil, wo dieser Dampf erzeugt wird, ist der sogenannte Dampferzeuger. In der Schweiz verfügen die Kernkraftwerke Gösgen und Beznau über solche Dampferzeuger.
Legionellen sind Bakterien und verursachen die unter Umständen tödlich endende Legionärs-Krankheit. Sie können fast in allen natürlichen Gewässern oder Feuchtgebieten gefunden werden. Vor allem in Wassersystemen, die von Menschen geschaffen wurden, finden sie sehr günstige Bedingungen für ihre Vermehrung. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass sie bekämpft werden.
Ein Druckwasserreaktor (DWR) wird mit zwei voneinander getrennten Kreisläufen betrieben: dem Primär- und dem Sekundärkreislauf. Während im Primärkreislauf das Wasser unter Druck durch die Wärme der Brennstäbe erhitzt wird, dient erst der Sekundärkreislauf der Erzeugung von Dampf.