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Die Aufsichtsbehörde ENSI

ENSI Gebäude in Brugg AG

Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI ist die Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit und Sicherung der schweizerischen Kernanlagen. Es hat am 1. Januar 2009 seine Tätigkeit als Nachfolgeorganisation der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK aufgenommen. Aufgaben und Personal blieben gleich, doch während die HSK zum Bundesamt für Energie gehörte, ist das ENSI eine unabhängige öffentlich-rechtliche Anstalt – vergleichbar mit der SUVA oder dem Institut für geistiges Eigentum. Sitz des ENSI ist Brugg (AG).

Das ENSI ist die unabhängige Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit der schweizerischen Kernanlagen

Mit der Verabschiedung des Bundesgesetzes über das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI-Gesetz) beschlossen National- und Ständerat am 22. Juni 2007, die Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen HSK zu verselbständigen und in eine öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes zu überführen. Damit ist die Forderung des schweizerischen Kernenergiegesetzes und des internationalen Übereinkommens über die nukleare Sicherheit in Bezug auf die Unabhängigkeit der Sicherheitsbehörde umgesetzt. Überwacht wird das ENSI von einem unabhängigen Gremium, dem ENSI-Rat. Er wird vom Bundesrat gewählt und ist diesem direkt unterstellt.

Das ENSI beaufsichtigt die schweizerischen Kernanlagen: Kernkraftwerke, Zwischenlager für radioaktive Abfälle sowie nukleare Forschungseinrichtungen des Paul Scherrer Instituts in Villigen und der EPF Lausanne. Sein Aufsichtsbereich reicht von der Projektierung über den Betrieb bis zur Stilllegung der Anlagen und zur Entsorgung der radioaktiven Abfälle. Zu den Aufgaben zählen auch der Strahlenschutz von Personal und Bevölkerung sowie die Sicherung, also der Schutz vor Sabotage und Terrorismus.

Weiter befasst sich das ENSI mit den Transporten radioaktiver Stoffe von und zu den Kernanlagen sowie mit den erdwissenschaftlichen Untersuchungen im Hinblick auf die geologische Tiefenlagerung der radioaktiven Abfälle.

Das ENSI fördert die nukleare Sicherheitsforschung, ist in über 70 internationalen Kommissionen und Fachgruppen für die Sicherheit der Kernenergie vertreten und arbeitet aktiv an der Weiterentwicklung der internationalen Sicherheitsvorgaben mit. Dank dieser Vernetzung bewegt sich das ENSI stets auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik und stützt seine Aufsichtstätigkeit auf die weltweiten Erfahrungen mit der Kernenergie.

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    Die Lehren aus der Fukushima-Analyse für die Aufsicht im Bereich Mensch und Organisation

    Seit dem 11. März 2011 befasst sich das ENSI mit den Lehren aus dem Reaktorunfall in Fukushima-Daiichi. Zum zehnten Jahrestag veröffentlicht das ENSI einen weiteren Bericht und reflektiert seine Aufsichtsansätze und -methoden im Bereich Mensch und Organisation.

Beiträge

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    Die vorliegende Richtlinie ENSI-G08 regelt für die systematischen Sicherheitsbewertungen Umfang und Vorgehen.

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    ENSI-Forum: Referat von Bundesrätin Doris Leuthard

    Am ENSI-Forum vom 4. September 2012 in Brugg hat Bundesrätin Doris Leuthard das Eintrittsreferat gehalten. Die Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK sprach über die Energiestrategie 2050 und die politischen Erwartungen an die Aufsicht über die Sicherheit von Kernkraftwerken.

  • Allgemein

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    Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI führt heute ein Forum zu den Massnahmen nach Fukushima und zur Gestaltung der Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke während der Restlaufzeit durch. Via Twitter kann man jedoch die Referate von Bundesrätin Doris Leuthard und ENSI-Direktor Hans Wanner sowie die anschliessende Podiumsdiskussion live mitverfolgen.

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    Die Schweizer Delegation hat an der Ministerialkonferenz über nukleare Sicherheit den Aktionsplan zur Verbesserung der Sicherheit von Atomkraftwerken der IAEA kritisiert. Der jetzt vorliegende Aktionsplan führe nur freiwillige Massnahmen auf und stelle deshalb keinen Fortschritt gegenüber dem Status quo dar. Zur Schweizer Delegation gehört auch ein Vertreter des ENSI.

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    Das ENSI ist heute Montag, 12. September 2011 davon in Kenntnis gesetzt worden, dass es in Marcoule in Südfrankreich (30 Kilometer nordöstlich Avignon) um die Mittagszeit zu einer Explosion in einem Verbrennungs- und Schmelzofen zur Verarbeitung von schwach radioaktiven Abfällen gekommen ist. Dabei kam ein Mensch ums Leben, vier weitere wurden verletzt.

Hintergrundartikel

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    Die Ereignisse in Japan sind noch immer Mahnung, in der Wachsamkeit nicht nachzulassen. Es gilt, die Sicherheit der Schweizer KKW bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten. Der Unfall in Japan hat ausserdem einen weiteren wichtigen Aspekt in den Fokus gerückt: den Notfallschutz.

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    Zehn Jahre nach Fukushima aus Sicht des ENSI-Rats: Vorrang der Sicherheit vor politischen und wirtschaftlichen Interessen

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    Artikelserie Barrieren 4/6: Der Reaktordruckbehälter (Primärkreis Teil 1 von 2)

    Zusammen mit dem Kühlkreislauf des Wassers macht der Reaktordruckbehälter die zweite Barriere zum Einschluss von radioaktiven Stoffen aus.

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