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Fukushima-Webserie „Zehn Jahre nach Fukushima“

Nach dem Unfall in Japan ergaben unsere ersten Analysen, dass Fukushima die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke nicht grundsätzlich in Frage stellt, dass die Sicherheit gewährleistet und der Weiterbetrieb verantwortbar ist. Wir machten uns an die Arbeit, um den Unfall vertieft zu analysieren. Mit unserer Webserie wollen wir einen Beitrag leisten zur Information aller, die sich für die Fakten der Katastrophe interessieren. In geraffter Form und in verständlicher Sprache beleuchten wir nachfolgend nicht nur den Unfall, sondern zeigen auch auf, wie wir diesen analysiert und die gewonnenen Erkenntnisse für die Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke genutzt haben.

Webserie "10 Jahre nach Fukushima"

  • Artikel, Hintergrundartikel, Kommentare

    Zehn Jahre nach Fukushima (6/6): Schlussfolgerungen

    Die Ereignisse in Japan sind noch immer Mahnung, in der Wachsamkeit nicht nachzulassen. Es gilt, die Sicherheit der Schweizer KKW bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten. Der Unfall in Japan hat ausserdem einen weiteren wichtigen Aspekt in den Fokus gerückt: den Notfallschutz.

  • Artikel, Hintergrundartikel, Kommentare

    Zehn Jahre nach Fukushima aus Sicht des ENSI-Rats: Vorrang der Sicherheit vor politischen und wirtschaftlichen Interessen

    Der Sicherheit muss im Spannungsfeld zwischen Politik, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit eindeutig Vorrang zukommen. Das ist eine der wichtigsten Lehren aus den kerntechnischen Unfällen von Fukushima.

  • Artikel, Hintergrundartikel, Interviews, Kommentare

    «Die Schweiz gilt in Nuklearfragen als äusserst zuverlässig» – Kommentar von alt Bundesrätin Doris Leuthard

    Als sich der folgenschwere Unfall in Fukushima ereignete, war sie die Vorsteherin des UVEK: Doris Leuthard. Anlässlich des zehnten Jahrestages der nuklearen Katastrophe erklärt sie, warum es unerlässlich war, die nukleare Sicherheit nach dem Unfall politisch zu begleiten, welche Rolle dem ENSI zukam und wie sich die Schweiz international positioniert hat.

  • Gebäude der IAEA in Wien mit Länderflaggen im Vordergrund
    Artikel, Hintergrundartikel

    Zehn Jahre nach Fukushima (5/6): So positioniert sich die Schweiz international

    Nach dem Unfall in Fukushima wurde die Forderung nach internationalen Sicherheitsstandards und deren unabhängiger Kontrolle laut. Die Schweiz und insbesondere das ENSI setzte sich für eine Nachrüstpflicht weltweit ein. Auch wenn die Sicherheitsprinzipien rechtlich nach wie vor nicht bindend sind: Der Reaktorunfall wurde zum Booster für ein neues Sicherheitsbewusstsein der internationalen Gemeinschaft.

  • Artikel, Hintergrundartikel, News

    Zehn Jahre nach Fukushima (4/6): Die Konsequenzen für die Schweizer Kernkraftwerke und die Aufsicht

    Nach den Ereignissen in Fukushima-Daiichi hat das ENSI Sofortmassnahmen und zusätzliche Überprüfungen zur Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke verfügt. Zudem leitete das ENSI aus der Unfallanalyse und aus dem EU-Stresstest den Handlungsbedarf zur Verbesserung der nuklearen Sicherheit in der Schweiz ab: den «Aktionsplan Fukushima».

  • Artikel, Hintergrundartikel, News

    Zehn Jahre nach Fukushima (3/6): Der EU-Stresstest

    Der EU-Stresstest bestätigte damals: Die Schweizer Kernkraftwerke verfügen im internationalen Vergleich über eine hohe Sicherheit. Trotz dieser Erkenntnis ist es wichtig, stets aufmerksam zu bleiben, die Sicherheitsnachweise aktuell zu halten und Vorkommnissen systematisch auf den Grund zu gehen.

  • Hintergrundartikel, Interviews

    Was Oskar Grözinger bei seinen Überprüfungen beobachtete

    Oskar Grözinger hat die überwiegende Zeit seines Berufslebens in der nuklearen Aufsicht gearbeitet. Der Physiker war im EU-Stresstest in die Überprüfungen involviert.

  • Hintergrundartikel, Interviews

    Wie Nils Cordua den EU-Stresstest seitens ENSI begleitet hat

    Nils Cordua hat als Projektleiter im ENSI den EU-Stresstest in der Schweiz begleitet. Er arbeitet seit 2010 bei der Aufsichtsbehörde und ist heute Fachspezialist für Systemtechnik. Im Interview erinnert er sich, wie er die damalige Situation erlebt hat.

  • Hintergrundartikel, Interviews

    Wie Jukka Laaksonen den EU-Stresstest nach Fukushima aufgegleist hat

    Jukka Laaksonen war Vorsitzender der Western European Nuclear Regulators Association und Generaldirektor der finnischen Atomsicherheitsbehörde STUK, als die Ereignisse in Fukushima stattfanden. Im Interview blickt er zehn Jahre zurück.

  • Artikel, Hintergrundartikel

    Zehn Jahre nach Fukushima (2/6): Die radiologischen Auswirkungen des Unfalls

    Hochrechnungen zufolge wurde nach dem Nuklearunfall in Fukushima-Daiichi etwa ein Achtel der damals in Tschernobyl entwichenen Menge an Radioaktivität an die Umgebung abgegeben. Die höchste abgeschätzte Strahlendosis für die Bevölkerung lag bei 7,5 Millisievert. Gemäss diversen Studien hatten psychische Probleme im Nachgang des Unfalls aber einen grösseren Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung als die…

  • Artikel, Hintergrundartikel

    Zehn Jahre nach Fukushima (1/6): Das führte zur Katastrophe 2011

    Der Unfall in Fukushima am 11. März 2011 ging als folgenschwerster Reaktorunfall nach Tschernobyl in die Geschichte ein. Ein Expertenteam des ENSI hat die Umstände, die zur Katastrophe führten, einer vertieften Analyse unterzogen. Daraus hat das ENSI wichtige Schlüsse sowohl für die eigene Aufsicht als auch für die Sicherheit der Schweizer Kernanlagen abgeleitet.

  • Artikel, Hintergrundartikel, Kommentare

    Zehn Jahre nach Fukushima – Sicherheit heute

    Der Unfall in Fukushima am 11. März 2011 war ein Schock für uns alle. In der Folge hat die Schweiz entschieden, langfristig auf die Nutzung der Kernenergie zu verzichten und die Pläne für den Bau neuer Kernkraftwerke ad acta zu legen.