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Vorsorge

MADUK-Messsonde in der Umgebung des KKW Leibstadt.

In der Vorsorge haben die Betreiber von Kernanlagen folgende Aufgaben:

Die Aufgaben des ENSI in der Planung und Vorbereitung sind:

  • Es erhebt die erforderlichen Geodaten zur Festlegung der Notfallschutzzonen.
  • Es betreibt einen eigenen Pikettdienst und stellt eine eigene Notfallorganisation sicher.
  • Es betreibt ein Messnetz zur automatischen Dosisleistungsüberwachung in der Umgebung der Kernkraftwerke (MADUK).
  • Es berät und unterstützt die Kantone bei der Planung und Vorbereitung der Massnahmen zur Erfüllung ihrer Aufgaben.
  • Es überwacht die von den Betreibern der Kernanlagen bei der Planung getroffenen Massnahmen; insbesondere überprüft es die Einsatzbereitschaft der Notfallorganisation der Kernanlagen mit Notfallübungen.
  • Es regelt die Anforderungen an die Bestimmung des Quellterms in einer Richtlinie.
  • Unter Einbezug der Notfallschutzpartner regelt es die Anforderungen an die Durchführung von Notfallübungen in einer Richtlinie.
  • Es regelt in einer Richtlinie die Aufgaben der Betreiber von Kernanlagen im Bereich Notfallschutz.

News

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    Gesamtnotfallübung 2024: Notfallschutz bei einem KKW-Unfall sichergestellt

    Am 5. und 6. November hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI an der Gesamtnotfallübung 2024 teilgenommen. Dabei hat es die Prozesse der ENSI-Notfallorganisation sowie die Zusammenarbeit mit weiteren involvierten Partnern des Bevölkerungsschutzes überprüft.

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    ENSI nimmt an Gesamtnotfallübung 2024 teil

    Nächste Woche nimmt das ENSI vom 5. bis 7. November an einer Gesamtnotfallübung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS teil. Zur Übung gehören unter anderem Helikopterflüge in der Nähe des Kernkraftwerks Gösgen sowie der Einsatz von Messequipen. Der Übung liegt ein frei erfundener Vorfall in einem Kernkraftwerk zugrunde. Ein solcher Notfall löst diverse Handlungen aus, welche…

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    Roboter helfen bei der Aufsicht über Kernanlagen

    In Kernanlagen sind Roboter bereits seit Jahrzehnten wichtige Werkzeuge, um die Sicherheit von Kernanlagen zu erhöhen und die Strahlenexposition von Arbeitskräften zu minimieren. Insbesondere in gefährlichen oder schwer zugänglichen Bereichen können Roboter Inspektionen durchführen, Proben nehmen oder Reparaturen ausführen, ohne dass menschliche Arbeitskräfte einem erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt sind.


Hintergrundartikel

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    Expertise für den Fall der Fälle

    «Bei einem nuklearen Unfall nutzen wir unser Wissen zum Schutz der Bevölkerung. Im Fall der Fälle würde ich im geschützten Notfallraum des ENSI computergestützte Prognosen zur Ausbreitung der radioaktiven Wolke erstellen. So können wir die Gefährdung der Bevölkerung abschätzen und Schutzmassnahmen am richtigen Ort empfehlen. Wir üben den Ernstfall immer und immer wieder – und…

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    PEGASOS: SSHAC-Verfahren für genaue Erdbebenwerte

    Derzeit läuft in der Schweiz das PEGASOS Refinement Project, um die Erdbebengefährdung der Schweizer Kernkraftwerke noch genauer zu bestimmen. Dieses läuft seit 2008 unter der Federführung der Dachorganisation swissnuclear und wird voraussichtlich Ende dieses Jahres abgeschlossen. Vorgegangen wird gemäss dem SSHAC Level 4, welches die höchste und damit anspruchsvollste Stufe eines international anerkannten Vorgehens ist.

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