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Überprüfung des Reaktordruckbehälters in Schweizer KKW

Im Sommer 2012 sind in den belgischen Kernkraftwerken Doel-3 und Tihange-2 zahlreiche Befunde im Grundmaterial der geschmiedeten Reaktordruckbehälter festgestellt worden. Das ENSI leitete darauf hin Abklärungen in der Schweiz ein, inwiefern die Kernkraftwerke Beznau, Gösgen, Leibstadt und Mühleberg von den Befunden betroffen sind.

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    Kernkraftwerke sind ausreichend geschützt gegen Flugzeugabstürze

    Der rege Flugverkehr am Schweizer Himmel beunruhigt etliche Anwohner von Kernkraftwerken. Untersuchungen zeigen, dass die Kernkraftwerke in der Schweiz einen hohen Schutzgrad bei vorsätzlichen Flugzeugabstürzen aufweisen. Ein absoluter Schutz der Anlagen ist aber nicht möglich.

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  • KKB Beznau
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    NGO-Kritik am KKW Beznau ist unhaltbar

    Mit einer Auftragsstudie des «Öko-Instituts e.V.» haben die Schweizerische Energiestiftung SES und Greenpeace Schweiz versucht, ihre Thesen zur ungenügenden Sicherheit des Reaktordruckbehälters im KKW Beznau 1 technisch zu untermauern. Das ENSI hat die Auftragsstudie überprüft und kommt zum Schluss, dass die Kritikpunkte der Auftragsstudie nicht haltbar sind.

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    Rückblick auf 2018: Kernanlagen sind im letzten Jahr sicher betrieben worden

    Die Kernanlagen in der Schweiz konnten im Jahr 2018 den Schutz der Bevölkerung vor Strahlung gewährleisten. Zu diesem Ergebnis kommt das ENSI in einer ersten Bilanz des vergangenen Aufsichtsjahres. Zudem wurde eine umfassende Überprüfung im KKW Beznau 1 abgeschlossen, die zuvor für einen längeren Stillstand gesorgt hatte. 

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    „Für das ENSI zählen nur Fakten und die Sicherheit“

    Das ENSI hat den Nachweis der Axpo Power AG akzeptiert, wonach der Reaktordruckbehälter von Beznau 1 sicher ist. Im Interview erklärt Georg Schwarz, stellvertretender ENSI-Direktor und Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke, die Hintergründe.

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    Videointerview: Das KKW Beznau 1 darf wieder in Betrieb genommen werden

    Videointerview mit ENSI-Direktor Hans Wanner zum KKW Beznau 1: „Die Untersuchungen haben gezeigt, dass die Aluminiumoxid-Einschlüsse keine nachteiligen Auswirkungen auf die Strahlungsempfindlichkeit des Materials des Reaktordruckbehälters haben.“

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    „Umfangreiche Tests zeigen keine Hinweise auf negative Einflüsse der Einschlüsse auf die Sprödbruch-Referenztemperatur“

    Ein internationales Expertengremium hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI bei der Beurteilung des Sicherheitsfalles der Axpo für den Reaktordruckbehälter von Beznau 1 unterstützt. In einem Interview erklärt der Leiter des International Review Panels, Tim Williams, warum sie die Schlussfolgerung unterstützen, dass Beznau 1 neu gestartet werden kann.

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    Beznau 1: Aluminiumoxid-Einschlüsse haben keinen negativen Einfluss auf die Sicherheit des Reaktordruckbehälters

    Das Kernkraftwerk Beznau 1 darf wieder in Betrieb genommen werden. Die Axpo hat nachgewiesen, dass die im Stahl des Reaktordruckbehälters gefundenen Einschlüsse keinen negativen Einfluss auf die Sicherheit haben. Das ENSI hat den Nachweis geprüft und akzeptiert.

Hintergrundartikel

  • Artikel, Hintergrundartikel

    Artikelserie Barrieren 4/6: Der Reaktordruckbehälter (Primärkreis Teil 1 von 2)

    Zusammen mit dem Kühlkreislauf des Wassers macht der Reaktordruckbehälter die zweite Barriere zum Einschluss von radioaktiven Stoffen aus.

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    Aluminium kann als Aluminiumoxid in Stahl eingeschlossen werden

    Bei der Produktion von grossen Schmiedestücken wurde in den 1960er-Jahren Aluminium zugegeben. Dies diente der Bindung des Sauerstoffs in der Schmelze. In einem Schmiedering des Reaktordruckbehälters für das Kernkraftwerk Beznau 1 verblieben aus der Herstellung einige Aluminiumoxidreste im unteren Teil der Schmelze.

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    Herstellung eines Reaktordruckbehälters: Spezielles Verfahren sorgt für hochwertigen Stahl

    Viele Druckbehälter von Kernkraftwerken bestehen aus geschmiedeten Komponenten. Die Rohlinge für die Ringe werden gegossen, unten und oben abgeschnitten, gestaucht, gestanzt, geschmiedet, einer Wärmebehandlung unterzogen und plattiert. Die fertigen Stahlwerkstücke – die Ringe, der Deckel und die Bodenkalotte – werden mit Rundschweissnähten zu einem Reaktordruckbehälter zusammengefügt.

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