Die Hauptanliegen der internationalen Zusammenarbeit sind die weltweite Verbesserung der nuklearen Sicherheit und Sicherung sowie die Stärkung der Aufsicht in der Schweiz. Dazu dienen die aktive Mitwirkung am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch und die Teilnahme an Überprüfungsmissionen.
Das ENSI verfolgt die Entwicklung der internationalen Sicherheitsstandards und der ausländischen Aufsichtsbehörden, den aktuellen internationalen Stand von Wissenschaft und Technik sowie die internationale Betriebserfahrung. Dabei nimmt es gezielt Einfluss auf die Entwicklung internationaler Bestimmungen zur nuklearen Sicherheit und Sicherung. Es beteiligt sich richtungsweisend an den Anforderungen der Weiterentwicklung von internationalen Sicherheitsstandards.
Dies sind die wichtigsten Arbeitsfelder im Rahmen der internationalen Aktivitäten und Zusammenarbeiten des ENSI:
der Western European Nuclear Regulators Association WENRA,
der European Nuclear Safety Regulators Group ENSREG,
der Heads of European Radiological Protection Competent Authorities HERCA,
der European Association of Competent Authorities EURACA,
der European Network on Operational Experience Feedback EU Clearinghouse,
und den EU-Institutionen für die nukleare Sicherheit ENSRA.
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Topical Peer Review der EU zum Brandschutz in Kernanlagen: Einschätzungen des ENSI bestätigt
Die Schweiz hat am Topical Peer Review der EU zum Thema Brandschutz in Kernanlagen teilgenommen. Der nun veröffentlichte Bericht fasst die Begutachtung und vertiefte Diskussionen der anderen Aufsichtsbehörden zusammen. Wie das ENSI bereits Ende 2023 in seinem Länderbericht erläuterte, sollen die Brandschutzkonzepte bei einigen Kernanlagen aktualisiert werden.
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8. Überprüfungskonferenz der Joint Convention: Schweiz gesamthaft positiv beurteilt
Das ENSI nahm vom 17. bis 28. März 2025 am achten Review-Meeting des Gemeinsamen Übereinkommens über die Sicherheit der Behandlung radioaktiver Abfälle (Joint Convention) teil. Der Schweizer Länderbericht erhielt eine «herausragende Leistung», dreimal eine «positive Beurteilung» und eine «Herausforderung».
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IAEA-Generalkonferenz 2024: «Das ENSI steht für eine Stärkung der globalen nuklearen Sicherheit und Sicherung ein»
Das ENSI nahm an der 68. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA vom 16. bis 20. September 2024 in Wien teil. Unter dem Motto «Nachhaltigkeit und Sicherheit für eine bessere Zukunft» versammelten sich in diesem Jahr mehr als 150 Mitgliedsstaaten, um über die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven der Kernenergie zu diskutieren.
Strahlenschutz-Serie: Internationale Zusammenarbeit im Bereich Strahlenschutz
Radioaktivität macht vor Landesgrenzen keinen Halt. Umso wichtiger ist die internationale Zusammenarbeit. Die Schweiz hat bilaterale Kooperationen mit mehreren Ländern und ist Mitglied der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA, der Kernenergieagentur NEA innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD sowie der Heads of the European Radiological Protection Competent Authorities HERCA, welche dem Strahlenschutz hohe Priorität…
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Internationale Kooperation erhöht die Sicherheit für die Schweizer Bevölkerung
Die nukleare Sicherheit von Kernanlagen ist keine Aufgabe, die nur das jeweilige Land betrifft. Entsprechend setzt sich das ENSI in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Das internationale Engagement erhöht auch die Sicherheit für die Schweiz.
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Vier Hauptempfehlungen der EU-Stresstest-Peer-Reviews: Stand in der Schweiz
Zusammenstellung des Standes der Umsetzung der vier Hauptempfehlungen der EU-Stresstest-Peer-Reviews in der Schweiz (Stand 26. April 2013).