„Ich freue mich, dass wir mit Marc Kenzelmann eine erfahrene und fachkompetente Führungspersönlichkeit für die Leitung des ENSI gewinnen konnten“, sagt ENSI-Ratspräsidentin Anne Eckhardt. „Er ist mit behördlicher Aufsicht und nuklearer Sicherheit bestens vertraut.“
Der promovierte Biologe (49) wechselte nach mehrjähriger Forschungstätigkeit am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg 2007 zum Bundesamt für Bevölkerungsschutz. Dort war er bis 2013 als Chef der Geschäftsstelle Nationaler ABC-Schutz im Labor Spiez tätig. Seit 2013 leitet er im BFE im Rang eines Vizedirektors die Abteilung Aufsicht und Sicherheit. Dabei ist er unter anderem verantwortlich für das Risikomanagement sowie die Aufsichts- und Sicherheitskultur der Behörde. Die Abteilung ist auch für die nationale Kernmaterialkontrolle und -buchhaltung zuständig und für Aufgaben, die sich aus internationalen Verpflichtungen der Schweiz in diesem Bereich ergeben. Im Weiteren beaufsichtigt sie die schweizerischen Talsperren, die Rohrleitungen für Gas und Erdöl, das Eidgenössische Starkstrominspektorat sowie die finanzpolitischen Instrumente wie den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds und den Netzzuschlagsfonds.
Hans Wanner ist seit 2010 ENSI-Direktor. Er bleibt bis zu seiner Pensionierung Ende Juni 2020 im Amt und wird bis zu diesem Zeitpunkt weiterhin seine volle Energie in die Erfüllung dieser Aufgabe stecken.
Das ENSI ist die Aufsichtsbehörde des Bundes für die nukleare Sicherheit und Sicherung der schweizerischen Kernanlagen. Gemäss ENSI-Gesetz erfolgt die Wahl des ENSI-Direktors durch den ENSI-Rat, dem strategischen und internen Aufsichtsorgan des ENSI.
Kontakt für Rückfragen
Anne Eckhardt, Präsidentin ENSI-Rat, Telefon: 056 460 86 06, E-Mail: anne.eckhardt@ensi-rat.ch