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Leibstadt: Behörden prüfen Gesuch für Einsatz von Chlordioxid gegen Legionellen

Der Vorversuch mit Chlordioxid zur Bekämpfung der Legionellen im Kernkraftwerk Leibstadt ist abgeschlossen. Der Betreiber überarbeitet nun das bestehende Gesuch für einen längerfristigen Einsatz im Hauptkühlwasser. Die zuständigen Behörden werden dieses prüfen, sobald es eingereicht worden ist.

KKW Leibstadt kann Legionellen bekämpfen

Der Vorversuch ergab positive Resultate. Er war vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI Ende Juli für die Zeit bis zum Beginn der nun laufenden Jahresrevision freigegeben worden. Das ENSI stützte sich dabei auf die fachtechnischen Beurteilungen der zuständigen eidgenössischen und kantonalen Behörden ab, namentlich des Bundesamts für Gesundheit BAG, des Bundesamts für Umwelt BAFU und des Amts für Verbraucherschutz des Kantons Aargau. Auch das Landratsamt Waldshut wurde begrüsst.

Die Betreiberin des Kernkraftwerks Leibstadt hatte bereits im Dezember 2012 ein Gesuch für den Einsatz von Chlordioxid eingereicht. Bislang war Javelwasser für die Bekämpfung der Legionellen eingesetzt worden.

Für die abschliessende Beurteilung des Gesuchs benötigen das BAFU und das BAG noch weitere Informationen vom Kernkraftwerk Leibstadt. Anschliessend wird das ENSI – gestützt auf die Stellungnahmen der beteiligten Fachbehörden – über das Gesuch entscheiden.

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