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Auslandsereignisse

Nach jedem bedeutenden Ereignis in einem Kernkraftwerk im Ausland stellt sich die Frage der Übertragbarkeit auf die schweizerische Situation und der notwendigen Lehren, die daraus abzuleiten sind. Bei der Analyse von Ereignissen im Ausland und der Ableitung von Massnahmen für die Schweiz ist gemäss der geltenden Rechtslage ein in Abhängigkeit der Gefährdungslage abgestuftes Vorgehen massgebend.

Hintergrundartikel

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    Zehn Jahre nach Fukushima (4/6): Die Konsequenzen für die Schweizer Kernkraftwerke und die Aufsicht

    Nach den Ereignissen in Fukushima-Daiichi hat das ENSI Sofortmassnahmen und zusätzliche Überprüfungen zur Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke verfügt. Zudem leitete das ENSI aus der Unfallanalyse und aus dem EU-Stresstest den Handlungsbedarf zur Verbesserung der nuklearen Sicherheit in der Schweiz ab: den «Aktionsplan Fukushima».

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    Zehn Jahre nach Fukushima (3/6): Der EU-Stresstest

    Der EU-Stresstest bestätigte damals: Die Schweizer Kernkraftwerke verfügen im internationalen Vergleich über eine hohe Sicherheit. Trotz dieser Erkenntnis ist es wichtig, stets aufmerksam zu bleiben, die Sicherheitsnachweise aktuell zu halten und Vorkommnissen systematisch auf den Grund zu gehen.

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    Zehn Jahre nach Fukushima (2/6): Die radiologischen Auswirkungen des Unfalls

    Hochrechnungen zufolge wurde nach dem Nuklearunfall in Fukushima-Daiichi etwa ein Achtel der damals in Tschernobyl entwichenen Menge an Radioaktivität an die Umgebung abgegeben. Die höchste abgeschätzte Strahlendosis für die Bevölkerung lag bei 7,5 Millisievert. Gemäss diversen Studien hatten psychische Probleme im Nachgang des Unfalls aber einen grösseren Einfluss auf die Gesundheit der Bevölkerung als die…

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    Zehn Jahre nach Fukushima – Sicherheit heute

    Der Unfall in Fukushima am 11. März 2011 war ein Schock für uns alle. In der Folge hat die Schweiz entschieden, langfristig auf die Nutzung der Kernenergie zu verzichten und die Pläne für den Bau neuer Kernkraftwerke ad acta zu legen.

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    Artikelserie Tschernobyl: Anstehende Herausforderungen im Bereich Entsorgung

    Auch 30 Jahre nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl befinden sich noch immer Reste des Brennstoffs im zerstörten Reaktorgebäude des Blocks 4. Mittelfristig sollen diese Abfälle innerhalb der Schutzmauern um den zerstörten Reaktor lagern. Aufgrund der Stilllegung der Blöcke 1 bis 3 steht die Inbetriebnahme eines neuen Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente im Zentrum.

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    Artikelserie Tschernobyl: Gefährdeter Sarkophag

    Nach der Explosion im Block 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl war es vordringlich, den zerstörten Reaktor von der Umwelt zu isolieren. Dazu wurde ein „Sarkophag“ aus Beton und Stahl um den zerstörten Reaktor errichtet. Dieser Einschluss ist aber inzwischen gefährdet. Die Schweiz trägt finanziell im Rahmen eines internationalen Fonds zu dessen Sicherung bei.

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    Artikelserie Tschernobyl: Die internationale Gemeinschaft zieht die Lehren aus dem Unfall

    Nach dem Reaktorunfall in Tschernobyl hat die internationale Gemeinschaft im Rahmen der Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA 1986 zwei Vereinbarungen verabschiedet. Diese betrafen die gegenseitige Information und die Hilfeleistung bei solchen Unfällen mit grenzüberschreitenden Auswirkungen. Zudem wurden Vorschläge für ein erweitertes Arbeitsprogramm zur nuklearen Sicherheit vorgelegt.

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    Artikelserie Tschernobyl: Verbesserung der Informationskanäle

    Der Bundesrat hat nach dem Unfall in Tschernobyl eine Verbesserung der Informationskanäle veranlasst. Zu diesen Massnahmen gehörten sowohl der Aufbau einer zentralen Informationsstelle bei Ereignissen wie auch die Erarbeitung von neuen bilateralen Abkommen zur gegenseitigen Information.

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    Artikelserie Tschernobyl: Überprüfung der Alarmierung nach einem Unfall in der Schweiz

    Der Unfall von Tschernobyl hat gezeigt, dass eine rasche Alarmierung zum Schutz der Bevölkerung in der Nähe eines Kernkraftwerks wichtig ist.