«Für das ENSI ist der Dialog mit den italienischen Partnerbehörden wertvoll, denn der regelmässige Austausch von Erfahrungen und Wissen trägt dazu bei, die nukleare Sicherheit in beiden Ländern weiter zu untermauern», erklärt ENSI-Direktor Marc Kenzelmann.
Im Zentrum des Treffens in Thun stand der Austausch über aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Stilllegung und Entsorgung radioaktiver Abfälle. In diesem Zusammenhang besuchten die beiden Delegationen das sich im Rückbau befindliche KKW Mühleberg. Zudem diskutierten die Sitzungsteilnehmenden die jüngsten regulatorischen Aktivitäten. Die Delegationen berichteten unter anderem über ihr jeweiliges Notfallmanagement sowie über die Lehren, die sie aus der Pandemie ziehen konnten. Ausserdem informierte die Schweiz über die IRRS-Mission 2021, welche kürzlich ihren Abschlussbericht vorgelegt hat.
Die Schweizer Delegation bestand aus Vertreterinnen und Vertretern des ENSI (Delegationsleitung) sowie des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz, vertreten durch die Nationale Alarmzentrale. Auf italienischer Seite war das Ispettorato nazionale per la sicurezza nucleare e la radioprotezione (ISIN) an der Sitzung vertreten.
Die nächste Sitzung wird voraussichtlich am 15. und 16. Mai 2023 in Italien stattfinden.