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ENSI beurteilt Sondierbohrungen der Nagra als geeignet

Die Sondierbohrungen werden die erforderlichen Informationen für die spätere Beurteilung der Sicherheit der geologischen Tiefenlager Jura Ost und Zürich Nordost für nukleare Abfälle liefern, ohne die Umwelt zu beeinträchtigen. Zu diesem Fazit kommt das ENSI in seinen sicherheitstechnischen Gutachten.

Das ENSI hat die jeweils acht separaten Sondiergesuche der Nationalen Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle Nagra für potentielle Tiefenlager in den Standortgebieten Jura Ost und Zürich Nordost geprüft. Es erachtet sämtliche Sondierbohrungen als geeignete Massnahmen, um die nötigen grundlegenden Daten für die detaillierte Standortbeurteilung und die anschliessende Standortwahl erheben zu können.

Das ENSI stellt in diesem Zusammenhang fest, dass bei sachgemässem Einsatz der vorgesehenen technischen Mittel aus Sicht des ENSI nicht mit negativen Auswirkungen auf die Umwelt zu rechnen ist.

Die Bohrplätze für die Sondierbohrungen in der Region Zürich Nordost.

Gutachten zu Sondierbohrungen Nördlich Lägern folgen 2018

Die Gutachten für die sechs Gesuche der Nagra für Sondierbohrungen in Nördlich Lägern, dem dritten Standortgebiet neben Jura Ost und Zürich Nordost, werden im Laufe des Jahres 2018 vorliegen und an dieser Stelle publiziert.

Dieser Artikel wurde am 25. Juni 2019 aktualisiert. Die Gutachten für die Sondierbohrungen Weiach 3, Bülach, Stadel 1, Stadel 2 und Eglisau von 2018 sowie das Gutachten für die Sondierbohrungen Stadel 3 vom Juni 2019 sind nun online.

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