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Notfallschutz

Der Notfallschutz hat zum Ziel, die betroffene Bevölkerung und deren Lebensgrundlagen zu schützen und die Auswirkungen eines Ereignisses, bei dem Radioaktivität freigesetzt wird bzw. nicht ausgeschlossen werden kann, zu begrenzen. Die Aufgaben der Stellen beim Bund, den Kantonen, Regionen und Gemeinden sowie bei den Betreibern von Kernanlagen sind in der Notfallschutzverordnung geregelt.

Die Ziele des Notfallschutzes gemäss Notfallschutzverordnung sind:

  • die betroffene Bevölkerung und ihre Lebensgrundlagen zu schützen;
  • die betroffene Bevölkerung zeitlich begrenzt zu betreuen und mit dem Nötigsten zu versorgen;
  • die Auswirkungen eines Ereignisses zu begrenzen.

Um jede Kernanlage werden zwei Zonen festgelegt:

Zone 1 umfasst ein Gebiet, in dem bei einem schweren Störfall eine Gefahr für die Bevölkerung entstehen kann und Schutzmassnahmen sofort erforderlich sind.

Die Zone 2 schliesst an die Zone 1 an und umfasst ein Gebiet, in dem bei einem schweren Störfall eine Gefahr für die Bevölkerung entstehen kann, die Schutzmassnahmen erfordert.

Das ENSI führt die Zonenpläne als minimales Geodatenmodell «Zonenpläne für die Notfallplanung» (GeoIV Identifikator 178, Download als ZIP-Datei). Sie sind auch auf dem Geoportal des Bundes veröffentlicht.

Die für den Notfallschutz in der Umgebung von Kernanlagen beteiligten Notfallschutzpartner sind:

News

  • Artikel, News

    Gesamtnotfallübung 2024: Notfallschutz bei einem KKW-Unfall sichergestellt

    Am 5. und 6. November hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI an der Gesamtnotfallübung 2024 teilgenommen. Dabei hat es die Prozesse der ENSI-Notfallorganisation sowie die Zusammenarbeit mit weiteren involvierten Partnern des Bevölkerungsschutzes überprüft.

  • Artikel, News

    ENSI nimmt an Gesamtnotfallübung 2024 teil

    Nächste Woche nimmt das ENSI vom 5. bis 7. November an einer Gesamtnotfallübung des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz BABS teil. Zur Übung gehören unter anderem Helikopterflüge in der Nähe des Kernkraftwerks Gösgen sowie der Einsatz von Messequipen. Der Übung liegt ein frei erfundener Vorfall in einem Kernkraftwerk zugrunde. Ein solcher Notfall löst diverse Handlungen aus, welche…

  • Strahlenschutzbericht 2023
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    Strahlenschutzbericht 2023: Alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten

    Im Jahr 2023 haben die Schweizer Kernanlagen sämtliche Grenzwerte der Strahlenschutzgesetzgebung eingehalten. Zu diesem Schluss kommt das ENSI im Strahlenschutzbericht 2023. Weiter thematisiert der Bericht Entwicklungen im Regelwerk, die Aufsicht beim Rückbau des KKW Mühleberg, die überarbeitete digitale Arbeitsoberfläche für die ENSI-Notfallorganisation und die Aeroradiometrie in der Schweiz.

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    Bilaterales Treffen Österreich-Schweiz: Tiefenlager für radioaktive Abfälle und Entwicklungen im Strahlenschutz im Fokus

    Am 6. und 7. Mai 2024 sprachen die österreichische und die schweizerische Delegation in Bülach (ZH) über das Verfahren zur Entsorgung radioaktiver Abfälle sowie über den Strahlen- und den Notfallschutz.

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    Übung mit Helikopterflügen beim Kernkraftwerk Gösgen

    Am Donnerstag, 25. April 2024, üben Einsatzkräfte des Bundes und des Kernkraftwerks Gösgen-Däniken den Transport von Notfallmaterial. Dabei kommt es zu Flugbewegungen mit Superpuma-Helikoptern der Luftwaffe. Verschiedene Lasten werden vom Lager Reitnau (AG) zum Kernkraftwerk transportiert und an unterschiedlichen Absetzpunkten auf dem KKW-Gelände platziert.

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    Sirenentest 2024 am Mittwoch ab 13:30 Uhr

    Am Mittwoch, 7. Februar 2024, findet schweizweit der jährliche Sirenentest statt. Der «Allgemeine Alarm» wäre auch bei einem schweren Störfall in einem Schweizer Kernkraftwerk zu hören. In einem solchen Fall sorgt das ENSI für eine rasche Orientierung der zuständigen Behörden und Fachstellen.

  • Artikel, News

    KKW Mühleberg muss die ANPA- und EMI-Daten nicht mehr permanent übertragen

    Der Schutz vor radioaktiven Stoffen ist auch während der Stilllegung eines Kernkraftwerks (KKW) wichtig. Das KKW Mühleberg ist seit Betriebsbeginn im Jahre 1972 verpflichtet, die radioaktiven Abgaben zu überwachen und die über Fortluft und Abwasser abgegebene Radioaktivität zu bilanzieren und auszuweisen. Dies wird auch weiterhin in der Stilllegung so bleiben. Ab Oktober 2023, seit dem…

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    Roboter helfen bei der Aufsicht über Kernanlagen

    In Kernanlagen sind Roboter bereits seit Jahrzehnten wichtige Werkzeuge, um die Sicherheit von Kernanlagen zu erhöhen und die Strahlenexposition von Arbeitskräften zu minimieren. Insbesondere in gefährlichen oder schwer zugänglichen Bereichen können Roboter Inspektionen durchführen, Proben nehmen oder Reparaturen ausführen, ohne dass menschliche Arbeitskräfte einem erhöhten Strahlenrisiko ausgesetzt sind.

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    Messflüge der NAZ 2023: Keine ungewöhnlichen Radioaktivitätswerte festgestellt

    Bei den diesjährigen Messflügen der NAZ über den Kernkraftwerken Mühleberg und Gösgen wurden keine ungewöhnlichen Radioaktivitätswerte festgestellt. Gemäss Kurzbericht der NAZ wurden im Vergleich mit den Messresultaten der Vorjahre keine Veränderungen beobachtet.