Die Hauptanliegen der internationalen Zusammenarbeit sind die weltweite Verbesserung der nuklearen Sicherheit und Sicherung sowie die Stärkung der Aufsicht in der Schweiz. Dazu dienen die aktive Mitwirkung am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch und die Teilnahme an Überprüfungsmissionen.
Das ENSI verfolgt die Entwicklung der internationalen Sicherheitsstandards und der ausländischen Aufsichtsbehörden, den aktuellen internationalen Stand von Wissenschaft und Technik sowie die internationale Betriebserfahrung. Dabei nimmt es gezielt Einfluss auf die Entwicklung internationaler Bestimmungen zur nuklearen Sicherheit und Sicherung. Es beteiligt sich richtungsweisend an den Anforderungen der Weiterentwicklung von internationalen Sicherheitsstandards.
Dies sind die wichtigsten Arbeitsfelder im Rahmen der internationalen Aktivitäten und Zusammenarbeiten des ENSI:
der Western European Nuclear Regulators Association WENRA,
der European Nuclear Safety Regulators Group ENSREG,
der Heads of European Radiological Protection Competent Authorities HERCA,
der European Association of Competent Authorities EURACA,
der European Network on Operational Experience Feedback EU Clearinghouse,
und den EU-Institutionen für die nukleare Sicherheit ENSRA.
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IAEA-Generalkonferenz 2024: «Das ENSI steht für eine Stärkung der globalen nuklearen Sicherheit und Sicherung ein»
Das ENSI nahm an der 68. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Agentur IAEA vom 16. bis 20. September 2024 in Wien teil. Unter dem Motto «Nachhaltigkeit und Sicherheit für eine bessere Zukunft» versammelten sich in diesem Jahr mehr als 150 Mitgliedsstaaten, um über die aktuellen Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven der Kernenergie zu diskutieren.
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Radioaktive Abfälle und abgebrannte Brennelemente: ENSI reicht 8. Länderbericht bei IAEA ein
Das ENSI hat der IAEA den achten Schweizer Länderbericht zur Joint Convention zugestellt. Im März 2025 begutachten alle Vertragsparteien die Länderberichte an der achten internationalen Überprüfungskonferenz. Im Bericht informiert das ENSI über den aktuellen Stand im Umgang mit radioaktiven Abfällen und abgebrannten Brennelementen, des geplanten Tiefenlagers und der ENSI-Richtlinien.
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Personalentwicklung und langfristiger Kompetenzerhalt im Nuklearbereich sind internationale Herausforderungen
Der Wettbewerb im Arbeitsmarkt und der Fachkräftemangel sind auch im Bereich der nuklearen Aufsicht eine Herausforderung. An der International Conference on Nuclear Knowledge Management and Human Resources Development (IAEA) diskutierten die Aufsichtsbehörden mögliche Lösungswege.
Strahlenschutz-Serie: Internationale Zusammenarbeit im Bereich Strahlenschutz
Radioaktivität macht vor Landesgrenzen keinen Halt. Umso wichtiger ist die internationale Zusammenarbeit. Die Schweiz hat bilaterale Kooperationen mit mehreren Ländern und ist Mitglied der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA, der Kernenergieagentur NEA innerhalb der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD sowie der Heads of the European Radiological Protection Competent Authorities HERCA, welche dem Strahlenschutz hohe Priorität…
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Internationale Kooperation erhöht die Sicherheit für die Schweizer Bevölkerung
Die nukleare Sicherheit von Kernanlagen ist keine Aufgabe, die nur das jeweilige Land betrifft. Entsprechend setzt sich das ENSI in vielen internationalen Gremien für eine Stärkung der Sicherheit weltweit ein. Das internationale Engagement erhöht auch die Sicherheit für die Schweiz.
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Vier Hauptempfehlungen der EU-Stresstest-Peer-Reviews: Stand in der Schweiz
Zusammenstellung des Standes der Umsetzung der vier Hauptempfehlungen der EU-Stresstest-Peer-Reviews in der Schweiz (Stand 26. April 2013).