Frankreich zeigte sich dabei interessiert am Forschungsprogramm des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI.
Die französischen Aufsichtsbehörde Autorité de sûreté nucléaire ASN regte an der Jahrestagung im französischen Montrouge eine engere Zusammenarbeit an. „Forschungserkenntnisse im Bereich der Sicherheit sind für Aufsichtsbehörden wichtig. Deshalb ist es sinnvoll, wenn Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten und Erkenntnisse teilen“, erklärt ENSI-Direktor Hans Wanner.
Sowohl aus der laufenden Aufsichtstätigkeit als auch im Zuge der allgemeinen Entwicklung des Standes von Wissenschaft und Technik ergeben sich Fragestellungen zur Sicherheit der Kernanlagen, die bisher ungelöst sind. „Forschungsprojekte können daher ermöglichen, potenzielle Problembereiche zu erkennen, mögliche Verbesserungen zu erarbeiten, Unsicherheiten zu verringern und Verfahren zu verbessern“, fügt Hans Wanner hinzu.
Weiter informierte die ASN über ihre Untersuchungen im Zusammenhang mit den Unregelmässigkeiten in der Schmiede Le Creusot bei Komponenten in französischen Anlagen. Die Schweiz erläuterte ihrerseits die Abklärungen der Befunde im Grundmaterial des Reaktordruckbehälters von Beznau 1.