Das 24. bilaterale Meeting im Rahmen des Nuklearinformationsabkommens zwischen Österreich und der Schweiz fand dieses Jahr in Wien statt. Dem Strahlenschutz und der Strahlenüberwachung wurden grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Im Bereich der internationalen Zusammenarbeit thematisierten die teilnehmenden Behörden und Ämter die Übungen im Notfallschutz, den Informationsfluss im Fall eines Vorkommnisses sowie die Umsetzung der internationalen Konventionen.
Zum Thema Tiefenlagerung von radioaktiven Abfällen erläuterte die Schweizer Delegation Informationen über das Sachplanverfahren sowie über die Beteiligung der Öffentlichkeit und der Nachbarländer. Österreich berichtete über sein nationales Entsorgungsprogramm.
«Der jährliche Austausch ist von beiden Seiten sehr geschätzt und findet in einem Klima der Transparenz und Zusammenarbeit statt», kommentierte ENSI-Direktor Marc Kenzelmann, anlässlich des jährlichen Treffens Schweiz-Österreich.
Die Schweizer Delegation unter der Leitung des Bundesamtes für Energie (BFE) bestand aus Fachleuten des Bundesamtes für Gesundheit (BAG), des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BABS, NAZ) und des ENSI. Von österreichischer Seite nahmen unter anderem Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für europäische und internationale Angelegenheiten (BMEIA), des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK), des Bundesministeriums für Inneres (BMI) sowie von verschiedenen Landesregierungen teil.
Nächstes Jahr findet das 25. bilaterale Treffen Schweiz-Österreich in der Schweiz statt.