„Wir sind bestürzt über den Tod unserer Kollegin, die wir als freundliche und offene Persönlichkeit schätzen gelernt haben“, sagt Anne Eckhardt, Präsidentin des ENSI-Rats. „Karine Rausis hat die Arbeit des ENSI-Rats sehr bereichert. In den vergangenen zwei Jahren hat sie sich intensiv mit der Aufsicht des ENSI auseinandergesetzt. Mit klaren, pragmatischen Argumenten hat sie ihr Fachwissen in die Diskussionen im ENSI-Rat einfliessen lassen – im Interesse der nuklearen Sicherheit.“
Der Bundesrat hatte Karine Rausis im November 2013 als Nachfolgerin von Pierre Steiner gewählt und im November 2015 für weitere vier Jahre bestätigt. Die Expertise der Walliser Elektroingenieurin deckte nicht nur den Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit, den Schutz vor Steuerstromkorrosion, sowie Mittel- und Hochspannungsinstallationen ab, sondern auch den Bereich Projekt- und Prozessmanagement, mit dem sie sich vertieft im ENSI-Rat beschäftigte.