Bild: Die Delegierten des ENSI haben ihre französischen Kollegen der Aufsichtsbehörde ASN anlässlich der 25. Sitzung der Französisch-Schweizerischen Kommission zum Strahlenschutz und zur nuklearen Sicherheit in Lyon getroffen. (Quelle: ©iStock.com/ruskpp)
Die bilaterale Französisch-Schweizerische Kommission zum Strahlenschutz und zur nuklearen Sicherheit (Commission franco-suisse de radioprotection et de sûreté nucléaire CFS) ist sowohl ein Mittel der Transparenz für die beiden Staaten als auch für die Schweizer Grenzkantone, welche in der Kommission ebenfalls einen Vertreter stellen.
„Der Erfahrungsrückfluss und die Zusammenarbeit im Bereich von Reaktorsicherheit, Transport und gemeinsamen Inspektionen – den sogenannten inspections croisées – sind für beide Seiten wertvoll“, betont Hans Wanner, Direktor des ENSI. Die beiden Länder wünschen, dass der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Bereich der geologischen Tiefenlagerung noch weiter vertieft werde. Es geht insbesondere darum, gewisse Betrachtungsweisen bei der Überwachung von Tiefenlagern zu konkretisieren.
Den Abschluss der 25. Jahrestagung der CFS bildete der Besuch der französischen Kernanlagen von Bugey westlich von Genf. Die Delegierten konnten dort einer Präsentation der neu geschaffenen schnellen Eingreiftruppe im Nuklearbereich (Force d’action rapide du nucléaire FARN) beiwohnen. Diese Organisation muss im Falle eines Unfalls schnell intervenieren, die Mannschaft vor Ort verstärken sowie Hilfsmaterial herbeischaffen können.