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Schnellabschaltung des Reaktors im Kernkraftwerk Leibstadt

Im Kernkraftwerk Leibstadt (KKL) kam es heute Dienstag, 6. März 2007, um 9.45 Uhr infolge einer Fehlhandlung während einer Wiederholungsprüfung zu einer automatischen Schnellabschaltung des Reaktors. Dabei wurde keine erhöhte Radioaktivität an die Umgebung abgegeben.

Bei einer Wiederholungsprüfung im Rahmen von Instandhaltungsarbeiten wurde eine Handlung falsch ausgeführt. Dadurch kam es zum irrtümlichen Öffnen von Ventilen, was zum Abblasen von Dampf aus dem Reaktordruckbehälter in die Druckabbaukammer führte. Folgerichtig wurde die Abschaltung des Reaktors automatisch ausgelöst.

Auf dem automatischen Fernüberwachungsnetz (Maduk) der Hauptabteilung für die Sicherheit der Kernanlagen (HSK) in der Umgebung des Kernkraftwerks Leibstadt wurden keine erhöhten Radioaktivitätswerte festgestellt. Durch das Vorkommnis wurde keine erhöhte Radioaktivität an die Umgebung abgegeben.

Die Betriebsmannschaft des KKL orientierte die HSK umgehend über die Abschaltung.

Der Betreiber hat das Vorkommnis vorläufig auf der Stufe 0 der siebenstufigen internationalen Ereignisskala (INES) der IAEA eingestuft. Stufe 0 bedeutet „Nicht sicherheitssignifikante Vorkommnisse“.

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