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Überprüfung des Reaktordruckbehälters in Schweizer KKW

Im Sommer 2012 sind in den belgischen Kernkraftwerken Doel-3 und Tihange-2 zahlreiche Befunde im Grundmaterial der geschmiedeten Reaktordruckbehälter festgestellt worden. Das ENSI leitete darauf hin Abklärungen in der Schweiz ein, inwiefern die Kernkraftwerke Beznau, Gösgen, Leibstadt und Mühleberg von den Befunden betroffen sind.

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    „Nur die Ultraschall-Untersuchung erlaubt verlässliche Aussagen über den aktuellen Zustand des Reaktordruckbehälters“

    Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI erwartet vom Kernkraftwerk Beznau einen Nachweis, dass der Reaktordruckbehälter sicher ist. In einem Interview erklärt Georg Schwarz, Leiter des Aufsichtsbereichs Kernkraftwerke und stellvertretender ENSI-Direktor, die Bedeutung der Ultraschall-Untersuchung.

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    Beznau 2 kann bis zum Beginn der Jahresrevision Mitte August weiterbetrieben werden

    Der Block 2 des Kernkraftwerks Beznau muss nicht vorzeitig ausser Betrieb genommen werden. Die Betreiberin Axpo konnte dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI plausibel nachweisen, dass selbst unter der Annahme, dass der Reaktordruckbehälter von Beznau 2 ähnliche Materialfehler aufweist wie Beznau 1, die Sicherheit ausreichend gewährleistet ist.

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    Weitere Untersuchungen am Reaktordruckbehälter von Beznau 1 notwendig

    Ultraschallmessungen am Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Beznau 1 hat die Betreiberin bewertungspflichtige Anzeigen festgestellt. Sie hat dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI heute einen entsprechenden Bericht eingereicht. Beznau 1 steht zurzeit wegen der Jahreshauptrevision still. Das ENSI erwartet nun von der Axpo eine Bewertung dieser Befunde. Der Betrieb von Beznau 1 darf erst wieder aufgenommen werden, wenn die…

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    Kernkraftwerk Gösgen darf nach Revision wieder anfahren

    Am Ende der diesjährigen Jahresrevision hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI dem Kernkraftwerk Gösgen am 6. Juli 2015 die Freigabe fürs Wiederanfahren erteilt. Das ENSI hat sich bei seinen Inspektionen und Kontrollen davon überzeugt, dass die Arbeiten vorschriftsgemäss und korrekt ausgeführt wurden.

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    Spitzen der europäischen Aufsichtsbehörden treffen sich in der Innerschweiz

    Die Western European Nuclear Regulators‘ Association WENRA will vermehrt bei den Sicherheitsanforderungen für Kernkraftwerke vorangehen. Dafür haben sich die Mitglieder an ihrer Frühjahrshauptversammlung ausgesprochen. Die Tagung fand auf Einladung von WENRA-Präsident und ENSI-Direktor Hans Wanner in Luzern statt.

  • Freigabe Biozid-Einsatz KKL
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    Kernkraftwerk Leibstadt muss Reaktordruckbehälter nicht zusätzlich prüfen

    Der Reaktordruckbehälter des Kernkraftwerks Leibstadt besteht aus warmgewalzten Platten. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI schliesst deshalb Befunde, wie sie im belgischen Kernkraftwerk Doel 3 entdeckt wurden, weitgehend aus. Aus diesem Grund muss der Druckbehälter nicht wie die geschmiedeten Ringe der Kernkraftwerke Gösgen, Beznau und Mühleberg vertieft überprüft werden.

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    ENSI folgt WENRA-Empfehlungen zur Überprüfung der Reaktordruckbehälter

    Die Schweizer Kernkraftwerke Beznau und Gösgen müssen das Grundmaterial der Reaktordruckbehälter nach möglichen Fehlern untersuchen. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI setzt mit dieser Forderung eine Empfehlung der Western European Nuclear Regulators Association WENRA um.

  • Reaktordruckbehälter vor dem Einbau in Mühleberg (historische Aufnahme)
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    ENSI bestätigt guten Zustand des Reaktordruckbehälters des Kernkraftwerks Mühleberg

    Die Analysen der Prüfresultate des Kernkraftwerks Mühleberg durch das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI haben bestätigt, dass der Grundwerkstoff des Reaktordruckbehälters den Qualitätsanforderungen entspricht, die neue Reaktoren erfüllen müssten. Die Ultraschallüberprüfung ergab keine Hinweise auf Befunde wie im belgischen Kernkraftwerk Doel.

  • Cuve de pression de Mühleberg avant son installation
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    Kernkraftwerk Mühleberg überprüft den Reaktordruckbehälter

    Das Kernkraftwerk Mühleberg führt noch während der Jahresrevision am Reaktordruckbehälter eine Ultraschallprüfung durch. Die Betreiberin BKW reagiert damit auf Befunde, die im Reaktor 3 des belgischen Kernkraftwerks Doel festgestellt wurden. Die Überprüfung erfolgt nach Vorgaben des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI.