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Alterung

Die Schweizer Kernkraftwerke werden seit vielen Jahren laufend nachgerüstet. Insgesamt haben die Betreiber in der Schweiz schon viele hundert Millionen Franken in die Erneuerung ihrer Anlagen gesteckt. Gewisse Komponenten eines Kernkraftwerks können aber nicht ausgetauscht werden. Sie sind es, die die Lebensdauer eines Kernkraftwerks bestimmen. Dazu gehört das Herz der Anlage, der aus mächtigen Stahlringen zusammen geschweisste Reaktordruckbehälter. Der Reaktordruckbehälter ist es aber auch, der den stärksten Belastungen ausgesetzt ist.

Darum gibt es Verordnungen die bei zu grossen Alterungserscheinungen am Reaktordruckbehälter die Ausserbetriebnahme des Kernkraftwerkes fordert.

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    ENSI verfügt Teilnahme der Schweizer Kernkraftwerke an europaweiter Evaluation des Alterungsmanagements

    Die Kernkraftwerke in der Schweiz nehmen dieses Jahr an einer europaweiten Evaluation des Alterungsmanagements teil. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat die Teilnahme am Topical-Peer-Review der EU verfügt.

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    ENSI fordert systematisches Alterungsmanagement für Behälter in den Zwischenlagern

    Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI hat ein Projekt zur Behälteralterung und zum Brennstoffverhalten in Zwischenlagern beendet, welches es 2015 lanciert hatte. Ziel ist es, die Sicherheit von Behältern langfristig zu garantieren. Im Ergebnis des Projekts fordert das ENSI unter anderem, dass die Verantwortlichen bei erkannten Alterungsphänomenen allfällige kompensatorische Massnahmen vorsehen.

  • wenra
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    EU lanciert Peer-Reviews zum Alterungsmanagement von Kernkraftwerken

    Die europaweite Beurteilung der Sicherheit der Kernkraftwerke wird auch nach Abschluss des EU-Stresstests weitergeführt. Im kommenden Jahr werden die Schweiz und die EU-Länder Berichte zum Alterungsmanagement ihrer Kernkraftwerke erarbeiten. Diese werden anschliessend im Rahmen eines Topical-Peer-Reviews begutachtet. Die technischen Spezifikationen hat die Western European Nuclear Regulators Association WENRA erarbeitet. Bis am 30. November 2016 können…

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    Aufsichtschefs sehen Einfluss von Politik und Wirtschaft auf Behörden

    Der ehemalige Vorsitzende der US-Atomaufsichtsbehörde NRC, Gregory Jaczko, und ENSI-Direktor Hans Wanner haben am Nuclear Phaseout Congress in Zürich über die Herausforderung im Umgang mit politischem und wirtschaftlichem Druck referiert. Sicherheit sei nicht nur eine technische Frage, sondern werde auch politisch und wirtschaftlich beeinflusst.

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    Korrosion am Containment im KKW Beznau wird überwacht

    Ende der 1990er Jahre wurden am Containment der Kernkraftwerke Beznau 1 und 2 lokal begrenzte Korrosionsschäden festgestellt. Seither wird die Entwicklung dieser Schäden vom Betreiber und dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI überwacht. Die Wandstärke der Stahldruckschalen beider Werke erfüllt auch langfristig die gesetzlichen Anforderungen und ist ausreichend für einen sicheren Betrieb.

  • Titelbild des "Schweizer Journals" zur Inbetriebnahme des KKW Beznau 1 im Jahr 1969.
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    Hohe Sicherheit bei älteren Kernkraftwerken dank Nachrüstungen und Alterungsüberwachung

    In der Schweiz müssen Kernkraftwerke auch nach mehreren Jahrzehnten Betrieb hohe Sicherheitsanforderungen erfüllen. Dies schreibt das Gesetz vor und wird vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI überprüft und durchgesetzt.

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    ENSI will mehr als gesetzliche Minimalsicherheit

    Kernkraftwerke in der Schweiz müssen über ihre ganze Lebensdauer mehr als nur die minimalen Sicherheitsanforderungen erfüllen. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI besteht darauf, dass die Betreiber dafür sorgen, dass ihre Anlagen bis zum letzten Betriebstag über zusätzliche Sicherheitsmargen verfügen.

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    Energie-Stiftung: ENSI-Direktor Wanner erläutert Konzept der Sicherheitsmarge

    Kernkraftwerke in der Schweiz müssen bis zum letzten Tag über genügend Sicherheitsmargen verfügen und dürfen nicht aus wirtschaftlichen Überlegungen „ausgefahren“ werden. Dies erklärte Hans Wanner, Direktor des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI, an einem Anlass der Schweizerischen Energie-Stiftung SES zum Ausstieg aus der Kernenergie.

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    Ausstieg aus Kernenergie: ENSI will Sicherheitsmargen bis zum letzten Betriebstag

    Kernkraftwerke sollen nicht „ausgefahren“ werden, sondern bis zum letzten Betriebstag über Sicherheitsmargen verfügen. Um dies zu gewährleisten, regt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI an, dass die Betreiber für einen Weiterbetrieb nach 40 Betriebsjahren ein umfassendes Langzeitbetriebskonzept inklusive Stilllegungsdatum einreichen müssen. Die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK des Nationalrates will diesen Ansatz prüfen.