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Internationale Zusammenarbeit
Dr. Marc Kenzelmann, Direktor ENSI
Marc Kenzelmann, Direktor ENSI

Das Hauptanliegen der internationalen Zusammenarbeit des ENSI besteht in einer ständigen Verbes­serung der nuklearen Sicherheit und Sicherung sowie einer Stärkung der Nuklearaufsicht in der Schweiz. Erreicht werden soll dies durch aktive Mitwirkung am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch, durch internationale Überprüfungsmissionen und die Unterstützung anderer Bundesorgane.

Zudem sollen die internationalen Tätigkeiten des ENSI auf die kontinuierliche Verbesserung der nuk­learen Sicherheit und Sicherung sowie die Stärkung und Unabhängigkeit der nuklearen Aufsicht im globalen Kontext einwirken.

Als neutraler Staat hat die Schweiz eine gute Ausgangslage, um Änderungen anzustossen, obwohl sie mit lediglich fünf kommerziellen Reaktoren im weltweiten Vergleich nicht zu den grossen Kernenergie-Nationen zählt.

Aus diesem Grund engagiert sich das ENSI stark in den Gremien der Internationalen Atomenergieorganisation der Vereinten Nationen (IAEA), in den Arbeitsgruppen der Kernenergieagentur NEA, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), in der European Nuclear Security Regulators’ Association (ENSRA) und speziell in der Western European Nuclear Regulators‘ Association WENRA.

Die internationale Zusammenarbeit erlaubt es dem ENSI, die Entwicklungen der internationalen Sicherheitsvorgaben und der ausländischen Aufsichtsbehörden zu verfolgen und dadurch auf dem aktuellen Stand von Wissenschaft und Technik zu sein sowie diese zu gestalten und zu beeinflussen.

Strategie Internationales


News

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    Ausführlicher Austausch mit der polnischen Nuklearaufsichtsbehörde

    Eine hochrangige Delegation der polnischen Nuklearaufsichtsbehörde PAA war vom 17. bis 19. November 2025 in der Schweiz zu Besuch. Ein Erfahrungsaustausch über Aufsichtstätigkeiten, Sicherheitskultur, Forschung und Tiefenlagerung für radioaktive Abfälle stand auf dem Programm.

  • DSK 2025 im Plenum in Hamburg
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    DSK tauscht sich über die Sicherheit der Kernanlagen und die Endlagerung radioaktiver Abfälle aus

    Die Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) tagte am 28. und 29. Oktober 2025 in Hamburg. Neben dem gegenseitigen Informationsaustausch zur Sicherheit der Kernanlagen war auch der aktuelle Stand der Endlagerung von radioaktiven Abfällen Thema der Gespräche.

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    IAEA-Generalkonferenz 2025: reger Austausch zur Förderung der nuklearen Sicherheit

    Das ENSI war Teil der Schweizer Delegation an der 69. Generalkonferenz der IAEA. Es nutzte die Möglichkeit, sich mit zahlreichen Aufsichtsbehörden auszutauschen und damit die Sicherheit und Sicherung der Schweizer Kernanlagen zu fördern.


Hintergrundartikel

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    Zehn Jahre nach Fukushima (6/6): Schlussfolgerungen

    Die Ereignisse in Japan sind noch immer Mahnung, in der Wachsamkeit nicht nachzulassen. Es gilt, die Sicherheit der Schweizer KKW bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten. Der Unfall in Japan hat ausserdem einen weiteren wichtigen Aspekt in den Fokus gerückt: den Notfallschutz.

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    Zehn Jahre nach Fukushima aus Sicht des ENSI-Rats: Vorrang der Sicherheit vor politischen und wirtschaftlichen Interessen

    Der Sicherheit muss im Spannungsfeld zwischen Politik, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit eindeutig Vorrang zukommen. Das ist eine der wichtigsten Lehren aus den kerntechnischen Unfällen von Fukushima.

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    «Die Schweiz gilt in Nuklearfragen als äusserst zuverlässig» – Kommentar von alt Bundesrätin Doris Leuthard

    Als sich der folgenschwere Unfall in Fukushima ereignete, war sie die Vorsteherin des UVEK: Doris Leuthard. Anlässlich des zehnten Jahrestages der nuklearen Katastrophe erklärt sie, warum es unerlässlich war, die nukleare Sicherheit nach dem Unfall politisch zu begleiten, welche Rolle dem ENSI zukam und wie sich die Schweiz international positioniert hat.


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