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DSK tauscht sich über die Sicherheit der Kernanlagen und die Endlagerung radioaktiver Abfälle aus

Die Hauptsitzung der Deutsch-Schweizerischen Kommission für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (DSK) tagte am 28. und 29. Oktober 2025 in Hamburg. Neben dem gegenseitigen Informationsaustausch zur Sicherheit der Kernanlagen war auch der aktuelle Stand der Endlagerung von radioaktiven Abfällen Thema der Gespräche.

DSK 2025 im Plenum in Hamburg

Ein Schwerpunktthema an der 43. Hauptsitzung der DSK Ende Oktober 2025 in der Hansestadt war der sicherheitstechnische Stand der Kernanlagen beider Länder. Zudem informierten sich die Delegationsvertreter und -vertreterinnen gegenseitig über den Fortschritt der Kernanlagen, die sich in Stilllegung befinden und den Stand der länderspezifischen Arbeiten bei der Endlagerung von radioaktiven Abfällen. Deutschland befindet sich aktuell im Standort-Auswahlverfahren und die Schweiz im Bewilligungsverfahren.

«Die breite Erfahrung Deutschlands in der Stilllegung von Kernanlagen ist sehr wertvoll für das ENSI. Andererseits sind unsere Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Standort-Auswahlverfahren wertvoll für unser Nachbarland», unterstreicht Marc Kenzelmann, Direktor des ENSI.

DSK 2025 Gruppenfoto Teilnehmer

Die vier deutsch-schweizerischen Arbeitsgruppen «Anlagensicherheit», «Notfallschutz», «Strahlenschutz» und «Entsorgung» radioaktiver Abfälle haben über den aktuellen Stand Ihrer Zusammenarbeit berichtet.

An der diesjährigen Sitzung waren von deutscher Seite das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) sowie die entsprechenden Ministerien der Länder Baden-Württemberg und Bayern anwesend.

Neben dem ENSI haben bei der Schweizer Delegation Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bundesamt für Energie und dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz teilgenommen.

Die nächste DSK-Hauptsitzung wird 2026 in der Schweiz stattfinden.

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