Das Kernkraftwerk Gösgen (KKG) hat 40 von den insgesamt 177 Brennelementen in der Revisionsabstellung ausgewechselt und durch neue Elemente ersetzt. Der Reaktorkern enthält für den 24. Betriebszyklus 121 Uranoxid-Brennelemente, wovon 32 Elemente sogenanntes wiederaufgearbeitetes Uran (WAU) enthalten; zudem sind 56 Mischoxid-Brennelemente (MOX) im Einsatz. Das Verhalten der Brennelemente im vergangenen Betriebszyklus war einwandfrei; es traten keine Schäden an Brennelementen auf.
Im Reaktorschutzsystem wurde die Auslösung einer Reaktorschnellabschaltung durch das Kriterium „Speisewasserdruck hoch“ nachgerüstet. Damit wurde eine Forderung der HSK aus der „Periodischen Sicherheitsüberprüfung“ erfüllt.
Die Bestimmungen der Strahlenschutzverordnung und der damit verbundenen HSK-Richtlinien wurden eingehalten. Die Arbeiten in den „kontrollierten Zonen“ (Räume die unter Strahlenschutzbedingungen stehen) erfolgten unter Begleitung von Fachpersonal. Die Strahlendosen, welche das Personal während der Revision erhalten hat, entsprechen der vorgelegten Planung und sind niedrig.
Die vorgeschriebenen Wiederholungsprüfungen wurden von der HSK und dem von ihr beauftragten Schweizerischen Verein für Technische Inspektionen (SVTI) beaufsichtigt.
Nach Abschluss aller Arbeiten und Tests und der abschliessenden Begehung durch die HSK und den SVTI erteilte die HSK dem KKG die Freigabe zum Wiederanfahren für den Leistungsbetrieb.