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Alterung

Die Schweizer Kernkraftwerke werden seit vielen Jahren laufend nachgerüstet. Insgesamt haben die Betreiber in der Schweiz schon viele hundert Millionen Franken in die Erneuerung ihrer Anlagen gesteckt. Gewisse Komponenten eines Kernkraftwerks können aber nicht ausgetauscht werden. Sie sind es, die die Lebensdauer eines Kernkraftwerks bestimmen. Dazu gehört das Herz der Anlage, der aus mächtigen Stahlringen zusammen geschweisste Reaktordruckbehälter. Der Reaktordruckbehälter ist es aber auch, der den stärksten Belastungen ausgesetzt ist.

Darum gibt es Verordnungen die bei zu grossen Alterungserscheinungen am Reaktordruckbehälter die Ausserbetriebnahme des Kernkraftwerkes fordert.

Hintergrundartikel

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    1 Jahr vor der Abschaltung des KKM: Das ENSI begleitet die Vorbereitungen und ist gut gerüstet

    Heute in einem Jahr wird das Kernkraftwerk Mühleberg abgeschaltet. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI begleitet seit dem Stilllegungsentscheid durch die BKW 2013 die Vorbereitungen und wird den Rückbau bis im Jahr 2031 beaufsichtigen. Die Aufsichtsbehörde ist dazu gut gerüstet.

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    Klassische und bruchmechanische Methoden zur Bestimmung der Versprödung des Reaktordruckbehälters

    Für die Bestimmung der Bruchzähigkeit der Werkstoffe des Reaktordruckbehälters stehen den Betreibern gemäss dem Schweizer Regelwerk mehrere Methoden zur Verfügung. Während bei der älteren Kerbschlagbiegeversuchs-Methode die Bruchzähigkeit indirekt bestimmt wird, liefern die modernen bruchmechanischen Methoden genauere Resultate.

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    ENSI erteilt keinen Blankocheck für Laufzeitverlängerungen

    Aus heutiger Sicht spricht rein technisch nichts dagegen, dass die Schweizer Kernkraftwerke 60 Jahre in Betrieb bleiben. Eine Garantie für eine bestimmte Laufzeit gibt es aus technischer Sicht aber nicht. Der Betrieb einer Anlage über 40 Jahre hinaus ist an strenge Auflagen gebunden. Das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI wird die Sicherheit der Kraftwerke laufend überprüfen. Erfüllt…

  • Bau des Kernkraftwerk Mühleberg mitte 60er Jahre
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    Sicherheit des Betriebs über 40 Jahre muss nachgewiesen werden

    Wenn Schweizer Kernkraftwerke über 40 Jahre hinaus betrieben werden sollen, müssen sie sowohl die gesetzlichen Minimalanforderungen erfüllen als auch genügend Sicherheitsreserven für die nächsten zehn Jahre aufweisen. Deshalb verlangt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI von den Werksbetreibern entsprechende Nachweise und ein anlagenspezifisches Konzept zum Langzeitbetrieb.

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    Die Alterung von Kernkraftwerken wird laufend überwacht

    Der Ausstiegsentscheid von Bundesrat und Parlament hat die Alterung von Kernkraftwerken in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In der Schweiz gibt es eindeutige technische Kriterien, wann ein Kraftwerk ausser Betrieb zu nehmen ist.

  • Projekt KORA: Bruchfläche von transdendritischer Schwingrisskorrosion und interdendritischer Spannungsrisskorrosion in Inconel-182-Schweissgut. Quelle: PSI
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    KORA-II

    KORA, Korrosionsrisswachstum in austenitischen Strukturwerkstoffen: KORA beschäftigt sich mit Alterungsvorgängen an Stahlkomponenten des Primärkreislaufs von KKW, namentlich mit zwei Pro­zessen: Spannungsrisskorrosion und Korrosions­ermüdung. Spannungs­risskorrosion kann lange und dünne verzweigte Risse hervorrufen, die mit dem blossen Auge nicht zu erkennen sind.