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Workshop zu Aspekten der Biosphärenmodellierung im Rahmen der geologischen Tiefenlagerung

Während eines gemeinsamen Projekt-Workshops diskutieren Mitglieder des internationalen Forums BIOPROTA und Mitglieder der IAEA MODARIA II Working Group 6 über Methoden der Biosphärenmodellierung im Kontext der geologischen Tiefenlagerung. Der Workshop findet vom 10. bis am 12. Mai 2017 beim Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in Brugg statt.

Bild: Mitglieder des Forums BIOPROTA und MODARIA während des Workshops bei dem ENSI in Brugg

Fachleute stellen am Workshop den Fortschritt im BIOPROTA-Projekt vor und diskutieren ihn mit den Teilnehmenden der Working Group 6. Das BIOPROTA-Forum hat sich seit 2016 auch mit der sogenannten BIOMASS-Methodologie befasst. Diese soll bis Ende 2017 basierend auf neuem Wissen, neuen Erfahrungen und Entwicklungen überprüft und verbessert werden.

Am Workshop nehmen Mitglieder des BIOPROTA-Forums, bei dem das ENSI Mitglied ist, sowie Mitglieder der MODARIA II Working Group 6 der Internationalen Atomenergieagentur IAEA teil. Beide Teams beabsichtigen, die BIOMASS-Methodologie zu verbessern. Der gemeinschaftliche Workshop hat zum Ziel, Wissen weiterzugeben, Synergien zu bündeln und Doppelarbeiten zu vermeiden.

Biosphärenmodellierung als wichtiges Element von Sicherheitsanalysen

Die Internationale Atomenergieagentur IAEA publizierte 2003 im Rahmen des BIOMASS-Projekts (BIOsphere Modelling and ASSessment) einen Bericht über Referenzbiosphären als Element von Sicherheitsanalysen im Rahmen der geologischen Tiefenlagerung. Die im Rahmen des BIOMASS-Projekts erarbeitete-Methodik stellt eine Grundlage für die Biosphärenmodellierung im Rahmen von Langzeitsicherheitsanalysen von geologischen Tiefenlagern dar.

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