Im Bereich der geologischen Standortgebiete Jura-Südfuss, Jura Ost und Nördlich Lägern lassen sich keine eindeutigen neotektonischen Aktivitäten nachweisen. Hinweise auf aktuelle differenzielle Oberflächenbewegungen finden sich jedoch im Gebiet des Hauenstein (Jura-Hauptüberschiebung) sowie bei Oberweningen, wobei deren Signifikanz zu klären ist. Eine Beschleunigung von Erosionsvorgängen aufgrund von veränderten Erosionswiderständen der zu erodieren Gesteine ist tendenziell möglich, jedoch für den Betrachtungszeitraum der Entsorgung radioaktiver Abfälle nicht relevant. Die ausgeprägte Überdeckung des Felsuntergrunds mit quartären Sedimenten kann ein wesentlicher Grund für die fehlenden Nachweise neotektonischer Aktivität in der Nordschweiz sein.
Für den Begriff «Neotektonik» findet man in der geowissenschaftlichen Literatur unterschiedliche Auffassungen. Angelehnt an die Definitionen von Becker (1993) sowie Stewart und Hancock (1994) fasst das ENSI unter «Neotektonik» sämtliche Bewegungen der Erdkruste zusammen, welche im gegenwärtigen tektonischen Regime Krustenspannungen und Deformationen erzeugen. Demnach können alle tektonischen Prozesse welche seit der Jurafaltung, d. h. seit ca. 10 Millionen Jahren aktiv sind, als neotektonisch bezeichnet werden.
Untersuchungen zur Neotektonik der Nordschweiz stützen sich auf Beobachtungen von Bewegungen der Erdkruste, wie zum Beispiel auf rezente vertikale und horizontale Oberflächenbewegungen. Die Bestimmung der langfristigen Hebungs-und Abtragungsgeschichte kann mittels der Tieftemperatur-Thermochronologie rekonstruiert werden. Die Auswertung der Erdbebenaktivität liefert wertvolle Erkenntnisse zum gegenwärtigen Abbau des vorherrschenden Spannungsregimes.
Vertikale Oberflächenbewegungen werden mit Hilfe von geodätischen Vermessungen ermittelt. Hierbei wird die Höhenlage von Messpunkten relativ zu einem Referenzpunkt periodisch bestimmt. Der NAB 12-34 dokumentiert den aktuellsten Bearbeitungsstand des nordschweizerischen Feinnivellements. Der Datensatz weist auf geringe Hebungsbeträge in der Nordschweiz von 0,1 – 0,2 mm pro Jahr hin, wobei ein leichter Anstieg in Richtung der Alpen in postglazialen Ausgleichsbewegungen begründet sein könnte. Im Faltenjura sowie nördlich des Rheins finden sich Senkungsgebiete. Zonen mit differenzieller Hebung lassen sich nicht klar identifizieren (Figur 108-1). Damit können grosse aktive Störungen (ob seismisch oder aseismisch) faktisch ausgeschlossen werden. Einzig das gemessene Profil über den Hauenstein bei Olten am Übergang zwischen Falten- und Tafeljura lässt eine neotektonische Aktivität der Jura-Hauptüberschiebung vermuten. Die erreichten Messungenauigkeiten bzw. die Qualität der zur Verfügung stehenden Messpunkte erlauben jedoch hierzu keine gesicherten Rückschlüsse.
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Figur 108-1: Übersicht über die rezenten vertikalen Oberflächenbewegungen relativ zum Referenzpunt AG 83 bei Laufenburg mit Hebung in rot und Senkung in grün. Datengrundlage bildet der jüngste kinematische Ausgleich der süddeutschen und schweizerischen Landesnivellementlinien durch die swisstopo, dokumentiert im Nagra Arbeitsbericht NAB 12-34. Messpunkte, die nur unzureichend im Untergrund (Fels) verankert sind, wurden zur Auswertung nicht berücksichtigt, wodurch sich die Anzahl der zur Verfügung stehenden Datenpunkt stark reduziert. Die mittleren Hebungsraten betragen in der Nordschweiz zwischen 0,1 und 0,2 mm pro Jahr.[/caption]
Horizontale Oberflächenbewegungen werden mit Hilfe periodischer GPS-Messung an vermarkten Lagefixpunkten ermittelt. Aus überregionalen Messungen geben sich so Hinweise auf einen anhaltenden Zusammenschub der adriatischen Mikroplatte mit der europäischen Hauptplatte (Heidbach et al. 2010; Reinecker et al. 2010; Tesauro et al. 2005; Figur 108-2). Dieser Zusammenschub erzeugt in der Nordschweiz ein NNW-SSE-gerichtetes Spannungsfeld (vgl. NAB 12-05), wobei sich das Gebiet mit ca. 1 mm pro Jahr nach NNW bewegt.
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Figur 108-2: Übersicht über die rezenten Horizontalbewegungen auf der Basis wiederholter GPS-Messungen. Datengrundlage der Darstellung bildet die Studie von Tesauro et al. (2005). Nicht dargestellt sind die teilweise sehr hohen Messunsicherheiten, welche in den nahe an der Nachweisgrenze liegenden Geschwindigkeiten sowie der relativ kurzen Messperiode von 7 Jahren begründet liegen. Dennoch lässt sich ein NNW-SSE gerichtetes Spannungsfeld sowie eine mittlere Geschwindigkeit von 1 mm pro Jahr für das Gebiet der Nordschweiz ableiten.[/caption]
Die Bestimmung der langfristigen Hebungs-und Abtragungsgeschichte der Nordschweiz erlaubt Rückschlüsse auf die Aussagekraft der heute messtechnisch erfassbaren Hebungs- bzw. Senkungstendenzen. Mit Hilfe der Tieftemperatur-Thermochronologie können grossräumige Hebungsphasen näher bestimmt werden. Dazu werden beispielsweise Defekte im Kristallgitter geeigneter Minerale, wie zum Beispiel in Apatit ausgewertet (Spaltspurenmethode). Aus der Anzahl und Dichte dieser Defekte, die durch den Zerfall von Uran entstehen, kann hergeleitet werden, seit wann das Mineral eine bestimmte Temperatur unterschritten hat, ab der die kontinuierlich entstehenden Gitterschäden nicht mehr ausheilen. Alternativ kann die Akkumulation von Helium (aus dem Zerfall von Uran und Thorium) in bestimmten Mineralen betrachtet werden. Bei höheren Temperaturen diffundiert das gebildete Helium aus der Kristallstruktur hinaus, unterhalb einer mineralspezifischen Temperatur wird es zurückgehalten. Die bei verschiedenen Temperaturen startenden Geo-Chronometer ermöglichen die Rekonstruktion der langfristigen Hebungs-und Abtragungsgeschichte grösserer Gebiete. Analysen des Molassebeckens und des angrenzenden Tafeljuras weisen etwa auf eine Hebung von ca. 1 km in den letzten 5 bis 10 Millionen Jahren hin (Cederbom et al. 2008; Cederbom et al. 2011; Kuhlemann und Rahn 2013; Mazurek et al. 2006). Damit entsprechen die heutigen, geodätisch ermittelten Hebungsraten dem Durchschnitt der Hebungs- und Abtragungsgeschichte der letzten Millionen Jahre.
Die Erdbebenaktivität liefert direkte Erkenntnisse zu möglichen aktiven Störzonen sowie zum seismischen Abbau tektonischer Spannungen im Untergrund. Der aktuelle Erdbebenkatalog des Schweizer Erdbebendiensts SED «ECOS-09» (SED 2011) umfasst u. a. makroseismische Ereignisse zwischen den Jahren 250 und 2008 sowie Erdbebenlokalisierungen des instrumentellen Netzwerks des Schweizerischen Erdbebendienstes seit 1975. Der makroseismische Teil des Katalogs beruht auf der Auswertung der beobachteten und historisch überlieferten Auswirkungen der Erdbeben auf Mensch und Umwelt. Die Epizentren und Erdbeben-Magnituden werden indirekt aus diesen Angaben hergeleitet. Der instrumentelle Teil basiert auf der Analyse gemessener Bodenbewegungen. Aus diesen werden die Lokalisierung der Epizentren und die Magnituden direkt berechnet. Die Figuren 108-3 und 108-4 visualisieren den Erdbebenkatalog bzgl. Magnituden und Herdtiefen.
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Figur 108-3: Erdbebenaktivität in der Nordschweiz im Zeitraum zwischen 250 n. Chr. und 2008. Dargestellt ist die Erdbebenstärke gemäss Erdbebenkatalog des Schweizer Erdbebendiensts (ECOS-09; SED 2011). Die Beben in den geologischen Standortgebieten der Nordschweiz zeigen maximale Magnituden von 4. Zu beachten gilt, dass die Lokalisierung und Magnitudenbestimmung der nicht instrumentell erfassten Beben (d. h. vor 1975) mit grösseren Unsicherheiten behaftet ist.[/caption]
Aus den Daten des Erdbebenkatalogs lässt sich schlussfolgern, dass die Erdbebenaktivität der Nordschweiz schwach bis mittelmässig ist. Aus der räumlichen Verteilung der seismischen Ereignisse lässt sich keine der bekannten Störungssysteme (Baden-Irchel-Herdern-Lineament, Jura-Hauptüberschiebung, Lägern-Überschiebung, Vorwald-Störung, Mandacher Störung, Neuhauser Störung etc.) als seismisch aktiv identifizieren. Auffallend ist jedoch Die Häufung von Erdbeben an der bereits oben genannten Stelle am Hauenstein am Übergang von Falten- zu Tafeljura. Die hier auftretende seismische Aktivität kann jedoch nicht einer bekannten Störung zugeordnet werden.
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Figur 108-4: Erdbebenaktivität in der Nordschweiz im Zeitraum zwischen 250 n. Chr. und 2008. Dargestellt sind die rekonstruierten Herdtiefen gemäss Erdbebenkatalog des Schweizer Erdbebendiensts (ECOS-09; SED 2011). Die Erdbebenherde von Erdbeben in den geologischen Standortgebieten der Nordschweiz liegen – mit wenigen Ausnahmen – in Tiefen > 10 km. Zu beachten gilt, dass die Lokalisierung und Herdtiefenbestimmung der nicht instrumentell erfassten Beben (d. h. vor 1975) mit grösseren Unsicherheiten behaftet ist.[/caption]
Reliefanalysen mit Hilfe von LiDAR-Aufnahmen können helfen, geomorphologische Auffälligkeiten, wie linear verlaufende Versätze zu identifizieren. Solche Versätze können Hinweise auf aktive neotektonische Bewegungen des Untergrunds geben. «LiDAR» steht für light detection and ranging, einer laserbasierten Fernerkundungstechnik zur Erstellung hochauflösender, digitaler Landschafts- und Höhenmodelle. In der Etappe 1 des Sachplans geologische Tiefenlager hatte das ENSI weite Teile der Nordschweiz auf Spuren neotektonischer Aktivität durch Auswertung von LiDAR-Reliefaufnahmen systematisch untersucht (vgl. ENSI 33/44). Es wurden nur wenige diskrete Versätze gefunden, die nicht anderweitig erklärbar waren. Der grösste weist bei Oberweningen einen nach Osten abschiebenden Versatz von ca. 8 m auf und befindet sich in den Höheren Deckenschottern nördlich des Ostendes der Lägern (Figur 108-5). Die ENE gerichtete Abschiebungsrichtung passt nicht zum aktuell NNW-SSE gerichteten Spannungsfeld noch zu anderen bekannten Störungsrichtungen (rheinisch, alpin). Ob es sich daher um eine neotektonisch bedingte Störung handelt, kann allein aufgrund der LiDAR-Untersuchungen nicht festgestellt werden. Die niedrige Sprunghöhe kann indes als Indiz für eine geringe neotektonische Aktivität im untersuchten Gebiet gewertet werden. Weitere LiDAR-Analysen erfolgten im Zusammenhang mit den Neubauprojekten der Kernkraftwerke Mühleberg (ENSI 13/10), Niederamt (ENSI 18/12) und Beznau (ENSI 16/10); ebenfalls ohne klare Hinweise auf neotektonische Aktivität.
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Figur 108-5: LiDAR-Reliefaufnahme im Gebiet von Oberweningen und Dielsdorf. Im unteren Teil ist das östliche Ende der Lägern gut erkennbar. Nördlich davon befindet sich das Wehntal mit dem letzteiszeitlichen (LGM) Moränenwall bei Schöfflisdorf. Im oberen Bildteil sind die Höheren Deckenschotter Vorkommen (HDS) der Egg sichtbar. In diesem Gebiet ist anhand des Schattenwurfs eine auffällige Linie (gelbe Pfeile) zu erkennen. Bei 15° Lichteinfallwinkel aus NW ergibt sich daran eine Sprunghöhe von ca. 8 m. mit einer Absenkung auf der Ostscholle bzw. Kippung eines 20° streichenden Blocks nach Westen. In rot sind mit durchgezogene Linien offensichtliche und wahrscheinliche Störungen und mit gestrichelten Linien vermutetet Störungen markiert. Die Abbildung wurde ohne Veränderungen aus ENSI 33/44 übernommen.[/caption]
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Figur 108-6: Schematische Darstellung der Gesteinshärte resp. der Verwitterungsresistenz des nordschweizer Schichtprofils im Hinblick auf den flächenhaften Abtrag (abgeschätzt aufgrund der lithologischen Verhältnisse in der Sondierbohrung Benken). Unverändert aus NTB 99-08.[/caption]
Aus den voran betrachteten Datensätzen lassen sich für die geologischen Standortgebiete der Nordschweiz keine klaren Anzeichen neotektonischer Aktivität nachweisen. Weiterer Abklärungsbedarf besteht für die möglichen Hinweise auf differenzielle Oberflächenbewegungen im Bereich Hauenstein (nordwestlich des Standortgebiets Jura-Südfuss) und bei Oberweningen (südlich des Standortgebiets Nördlich Lägern). Durch die angestrebte Verdichtung des Schweizer Schwachbebennetzwerks ist mit einer Präzisierung der Erdbebenlokalisierung zu rechnen. Ob sich hierdurch wie erhofft konkretere Hinweise auf seismisch aktive Störungszonen ergeben, bleibt abzuwarten.
Erosion und Tektonik stehen in einem komplexen Wechselspiel. Erosion kann (neo)tektonische Prozesse auslösen oder begünstigen und Tektonik wiederum, kann Erosionsprozesse unterstützen oder anschieben. Erosionsprozesse können in ungünstigen Fällen die ablaufenden tektonischen Prozesse, wie differenzielle Oberflächenbewegungen komplett kaschieren. Dies zum Beispiel, wenn die erodierten Gesteinsabfolgen zu wenig spezifisch sind, um tektonisch bedingte Unterschiede in der vertikalen Abfolge zu erkennen oder wenn die tektonisch aktiven Zonen von jungen Sedimenten überdeckt werden. Über sehr lange Zeiträume hinweg betrachtet, ist eine Beschleunigung von Erosionsprozessen vorstellbar, wenn durch (neo)tektonische Prozesse weniger erosionsresistente Gesteine an die Oberfläche gelangen. Im Gegenzug ist eine Verringerung von Erosionsraten ebenfalls vorstellbar, wenn durch (neo)tektonische Prozesse erosionsresistentere Gesteine an die Oberfläche gelangen. Für die Nordschweiz bedeutet dies beispielsweise, dass bei einer Freilegung der Malmkalke mit einer Abnahme der Erosionsbeträge im Vergleich zu den heutigen, durch anstehende Molassesedimente dominierten Erosionsraten gerechnet werden muss (vgl. Figur 108-6).
Da lineare Erosionsvorgänge sich bevorzugt an natürlichen Schwächezonen ausbilden, ist eine Beschleunigung der Erosion tendenziell vorstellbar, wenn im Untergrund vorhandene Störungen durch Hebung und Abtragung an die Oberfläche gelangen. Dabei gilt es jedoch die Höhen- resp. Tiefenlage der Erosionsbasis zu beachten, da unterhalb dieser, Erosionsvorgänge nicht wirksam sein können. Eine Ausnahme hiervon bildet die glaziale Tiefenerosion. Eine Beschleunigung der flächenhaft wirkenden Erosion ist durch eine rasche Absenkung der regionalen Erosionsbasis theoretisch denkbar. Aus (neo)tektonischer Sicht könnte dies mittels ausgeprägter Absenkung des Oberrheingrabens erreicht werden. Innerhalb des für die Entsorgung hochradioaktiver Abfälle zu betrachtenden Zeitraums von 1 Million Jahren sind markante Veränderungen bzgl. der Absenkung des Oberrheingrabens hingegen eher unwahrscheinlich.
Trotz den oben vorgestellten methodischen Möglichkeiten bleibt die Nordschweiz für das direkte Erkennen von neotektonischer Aktivität ein schwieriges Terrain. Hauptgründe hierfür sind die mässigen Aufschlussverhältnisse aufgrund des Überbauungsgrads, der Vegetationsverhältnisse und nicht zuletzt der Überdeckung des Felsuntergrunds durch quartäre Sedimente. Aus der Tatsache, dass keine signifikanten Anzeichen neotektonischer Aktivität –weder seismisch noch aseismisch – in der Nordschweiz nachgewiesen werden können, kann geschlussfolgert werden, dass entweder a) die jungen sedimentären Deckschichten neotektonische Prozesse im Untergrund wirksam kaschieren oder b) tatsächlich keine signifikanten neotektonischen Prozesse ablaufen.
Referenzen
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ENSI 13/10: Gutachten des ENSI zum Rahmenbewilligungsgesuch der EKKM AG – Neubauprojekt Ersatzkernkraftwerk Mühleberg, Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat, Brugg, 2010.
ENSI 16/10: Gutachten des ENSI zum Rahmenbewilligungsgesuch der EKKB AG – Neubauprojekt Ersatzkernkraftwerk Beznau, Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat, Brugg, 2010.
ENSI 18/12: Gutachten des ENSI zum Rahmenbewilligungsgesuch der KKN AG – Neubauprojekt Kernkraftwerk Niederamt, Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat, Brugg, 2010.
ENSI 33/44: Sachplan geologische Tiefenlager, Etappe 1: Untersuchungen zu neotektonischen Bewegungen zwischen Jura-Südfuss und Untersee anhand eines LIDAR-Geländemodells der swisstopo, Eidgenössisches Nuklearsicherheitsinspektorat, Technische Beurteilung, Brugg, 2010.
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