Die Kernkraftwerke Beznau, Gösgen und Mühleberg hatten aufgrund einer entsprechenden ENSI-Forderung im Dezember 2013 neue Analysen zur Gefährdung durch Hochwasser eingereicht. Neu wurde der Feststofftransport nach vereinheitlichten, anspruchsvollen Vorgaben des ENSI bei Überflutungen berücksichtigt. Geschiebe und Treibgut können bei Brücken und anderen Engstellen in Flüssen zu Verstopfungen – so genannten Verklausungen – führen und so die Hochwassersituation verschärfen. Diese Thematik war bereits Gegenstand des EU-Stresstests.
Die verfeinerten Analysen haben gezeigt, dass die jeweiligen Hochwasserpegel unter der Annahme, dass eine Brücke oder ein Wehr vollständig verstopfen, auch bei Berücksichtigung von Geschiebe und Schwebstoffen keine kritischen Werte erreichen.