Herr Wanner hat, nach Fukushima, vor den Medien schon 3mal versichert, dass die CH-AKW gegenüber 10‘000-jährigen Hochwassern sicher sind. Die Fragen 1-3 zeigen beispielhaft auf, wie die Gutachten für Beznau und die AXPO z.T. oberflächlich und ohne reflektierte Annahmen abgeschlossen wurden, die einer kritischen Betrachtung kaum standhalten. Neben diesen 3 Beispielen habe ich Ihnen und auch der Präsidentin des ENSI-Rates schon schriftlich und mündlich verschiedene weitere Schwachpunkte (Fehler?) der Hochwasserstudien für Beznau dargelegt, mit dem Angebot, die Aussagen genau zu belegen. Seit 14 Monaten haben Sie darauf nicht reagiert. Mit der Aussage: “Daher regte das ENSI ein entsprechendes Forschungsprojekt an“ und der langen Zeit bis dadurch neue Fakten vorliegen, werden einfache Hinweise ignoriert und ein dringlicher Handlungsbedarf verneint.
Was bedeutet, unter Berücksichtigung des vorgängig dargelegten, für das ENSI die Aussage: „Beznau ist gegenüber einem 10‘000-jährigen Hochwasser sicher“?
- Müssten Sie Ihre Analyse zu Fukushima nicht auf die hiesigen AKW-Betreiber und sich ernster nehmen? s. Analyse Fukushima 11032011, unter besonderer Berücksichtigung der menschlichen und organisatorischen Faktoren, vom 29.8.2011, schrieben Sie: Hypothese: Unterschätzung von Risiken: Erdbeben- und Tsunamirisiko wurden offensichtlich unterschätzt. Es wurde auch von falschen Annahmen zur höchst möglichen Erdbebenstärke am Standort ausgegangen.