Die Geologie der Plattentektonik wurde von nicht einmal 30 Jahren als Modell anerkannt. Wer garantiert, dass sie nicht in weiteren 30 Jahren ein völlig anderes Modell haben? Ihre Untersuchungen basieren aber vollumfänglich auf dem Modell der Plattentektonik.
Beantwortet von ENSI
Das Modell der Plattentektonik bietet heute eine breit abgestützte und in den Fachkreisen generell akzeptierte Vorstellung vom inneren Aufbau der Erdkruste und den darin wirksamen Prozessen. Eine grosse Zahl unabhängiger Fakten stützt dieses Modell. Hier sind einige aufgeführt:
- Magnetische Streifenmuster in den magmatischen Gesteinsschichten der Ozeanböden; das periodisch umkehrende Magnetfeld der Erde erzeugt in den auseinander driftenden Platten eine symmetrische Anordnung der Streifen beidseits der mittelozeanischen Rücken.
- Zunehmendes Alter der vulkanischen Laven mit zunehmendem Abstand von den mittelozeanischen Rücken.
- Dreidimensionale Erdbebenverteilung entlang der globalen Plattengrenzen.
- GPS-Messungen von Bewegungsrichtung und –betrag der einzelnen Platten.