Tutte le autorità federali svizzere

Organizzazione d’emergenza dell’IFSN

Grundsätzlich sind alle festangestellten Mitarbeitenden des ENSI in der ENSI-NFO eingeteilt. Sie übernehmen die ihnen zugewiesenen Aufgaben und Funktionen. Die Einteilung basiert auf dem jeweiligen Erfahrungsgrad der Mitarbeitenden und der im ENSI wahrgenommenen Funktion im Tagesgeschäft. Um ein ereignisangepasstes Aufgebot sicherstellen zu können, besteht die ENSI-Notfallorganisation zunächst aus einer Aufbauorganisation. Die nach einem Aufgebot eingerückten Mitarbeitenden bilden die Einsatzorganisation, welche in Einsatzgruppen gegliedert ist.

Die Einsatzorganisation kann bei Bedarf angepasst werden. Insbesondere können auch weitere Verbindungspersonen eingesetzt werden, die als Fachexperten des ENSI eine beratende Funktion wahrnehmen.

Um seine gesetzlich verankerten Aufgaben zu erfüllen, unterhält das ENSI entsprechende Infrastruktur, etwa MADUK und JRODOS.

Die Aufgaben des ENSI richten sich dabei nach den Vorgaben aus

  • der Notfallschutzverordnung,
  • der Kernenergieverordnung und
  • der

JRODOS – ein atmosphärisches Ausbreitungs- und Dosisberechnungsmodell

Mit dem Java-based Realtime Online Decision Support System (JRODOS) simuliert die ENSI-Notfallorganisation im Ereignisfall die atmosphärische Ausbreitung radioaktiver Stoffe (den sogenannten Quellterm) und berechnet die sich daraus potentiell ergebende Strahlendosis für die Bevölkerung mit dem Ziel, den Notfallschutzpartnern eine Empfehlung zu Schutzmassnahmen abzugeben.

Das im Jahr 2016 beim ENSI eingeführte JRODOS ist ein vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entwickeltes modulares Entscheidungshilfesystem für den anlagenexternen Notfallschutz, das von vielen Ländern genutzt wird. Die Weiterentwicklung erfolgt laufend durch das KIT, gesteuert von der RODOS User Group, in der das ENSI Einsitz nimmt.