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Stilllegung

Die Stilllegung einer Kernanlage umfasst alle Tätigkeiten, die erforderlich sind, damit die Anlage bzw. der Standort für andere Zwecke verwendet werden kann, die Anlage keine radiologische Gefahrenquelle mehr darstellt und nicht mehr der Kernenergiegesetzgebung untersteht.

Der Betreiber einer Kernanlage erstellt zunächst ein Stilllegungsprojekt. Das ENSI verfasst dazu ein sicherheitstechnisches Gutachten zu Handen des UVEK. Dieses erlässt die Stilllegungsverfügung.

Die aufsichtliche Tätigkeit des ENSI umfasst unter anderem die Freigabe der Rückbauphasen und Inspektionen.

Derzeit laufen folgende Stilllegungsprojekte:

 

Die folgenden Kernanlagen sind bereits stillgelegt:

News

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    Bundesverwaltungsgericht bestätigt: Verfügung des ENSI zur Verbesserung des radiologischen Arbeitsschutzes im KKW Mühleberg ist rechtens

    Das Bundesverwaltungsgericht weist eine Beschwerde der BKW Energie AG ab: Das ENSI hat Ende 2022 im KKW Mühleberg die Nachrüstung einer Nassdekontaminationszelle nach dem Stand der Technik gefordert. Die entsprechende Verfügung des ENSI war von der BKW beim Bundesverwaltungsgericht angefochten worden.

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    Aufsichtsbericht 2023: Der sicherheitstechnische Zustand der Kernkraftwerke ist gut

    Vom Zustand der Schweizer Kernkraftwerke überzeugte sich das ENSI an 327 Inspektionen. Im Berichtsjahr 2023 ist es in den Werken zu 22 meldepflichtigen Vorkommnissen mit Bezug zur nuklearen Sicherheit gekommen. Das ENSI informiert im heute erschienenen Aufsichtsbericht detailliert.

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    KKW Mühleberg muss die ANPA- und EMI-Daten nicht mehr permanent übertragen

    Der Schutz vor radioaktiven Stoffen ist auch während der Stilllegung eines Kernkraftwerks (KKW) wichtig. Das KKW Mühleberg ist seit Betriebsbeginn im Jahre 1972 verpflichtet, die radioaktiven Abgaben zu überwachen und die über Fortluft und Abwasser abgegebene Radioaktivität zu bilanzieren und auszuweisen. Dies wird auch weiterhin in der Stilllegung so bleiben. Ab Oktober 2023, seit dem…

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    Die Commissione Italo-Svizzera diskutierte über Stilllegungsprojekte, die Entsorgung radioaktiver Abfälle, Strahlen- und Notfallschutz sowie die allgemeine Entwicklung

    Am 15. und 16. Mai fand in Rom die 10. Sitzung der «Commissione Italo-Svizzera» (CIS) statt. Anlässlich dieser Sitzung tauschten sich die Vertreterinnen und Vertreter der Schweiz mit der italienischen Nuklear-Aufsichtsbehörde über die allgemeine Entwicklung seit dem Treffen im letzten Jahr aus.

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    Commission franco-suisse (CFS) tauschte sich über Stilllegungsprojekte, Strahlenschutz und Notfallschutz aus

    Am 25. und 26. April 2023 fand die jährliche Sitzung der Commission franco-suisse (CFS) im südfranzösischen Saint-Paul-lès-Durance statt. Das diesjährige Treffen war bereits die 32. Zusammenkunft, an der sich die schweizerische und die französische Delegation gegenseitig zur nuklearen Aufsicht austauschten.

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    Ukraine-Krise stand im Zentrum der 66. IAEA-Generalkonferenz

    Vom 26. bis 30. September 2022 fand in Wien die 66. Generalkonferenz der Internationalen Atomenergieagentur IAEA statt. Im Fokus standen die weltweite nukleare Sicherheit und Sicherung sowie die Herausforderungen der Krise in der Ukraine.

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    Commissione Italo-Svizzera besucht stillgelegtes KKW Mühleberg

    Nach einem pandemiebedingten Ausfall im vergangenen Jahr fand vom 21. bis zum 23. Juni 2022 die mittlerweile neunte Zusammenkunft der Commissione Italo-Svizzera (CIS) statt. Die schweizerische und die italienische Delegation besuchten das KKW Mühleberg im Rahmen eines Austauschs über die Arbeiten im Bereich der Stilllegung und informierten sich gegenseitig über regulatorische Entwicklungen und die Entsorgung…

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    Französisch-Schweizerische Kommission tauscht sich über Stilllegungsprojekte aus

    Zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie fand am 13. und 14. April 2022 die jährliche Sitzung der Commission franco-suisse (CFS) wieder physisch statt. Bei der 31. Zusammenkunft tauschten sich die schweizerische und die französische Delegation in Genf unter anderem über Stilllegungsprojekte sowie über die Entsorgung radioaktiver Abfälle aus.

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    Der stillgelegte Basler Forschungsreaktor untersteht nicht mehr der Aufsicht des ENSI

    Der Aufsichtsbereich des ENSI umfasst eine Kernanlage weniger: Das UVEK hat den ehemaligen Forschungsreaktor der Universität Basel aus der Aufsicht des Bundes entlassen. Damit ist das erste Stilllegungsprojekt in der Schweiz unter der aktuellen Kernenergiegesetzgebung abgeschlossen. Einzig die Dokumentation über Betrieb und Stilllegung muss dem ENSI noch übergeben werden.