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Zwischenlagerung

Jedes Kernkraftwerk verfügt über Anlagen zur Konditionierung und Zwischenlagerung der aus dem Betrieb anfallenden radioaktiven Abfälle. Auf dem Areal des Kernkraftwerks Beznau steht zudem das Zwischenlager ZWIBEZ.

Das Paul Scherrer Institut (PSI) verfügt über Anlagen zur Behandlung seiner eigenen und der angelieferten radioaktiven Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung. Diese Abfälle werden im Bundeszwischenlager auf dem PSI-Areal zwischengelagert.

Neben dem Areal des PSI befindet sich das Zentrale Zwischenlager der Zwischenlager Würenlingen AG (ZWILAG), das auch Abfallbehandlungsanlagen umfasst. Es umfasst mehrere Zwischenlagergebäude für alle Arten von radioaktiven Abfällen und für abgebrannte Brennelemente, eine Konditionierungsanlage sowie eine Verbrennungs- und Schmelzanlage.

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Das ZWILAG

Das Bundeszwischenlager

News

  • Beispiel einer Transmutation durch Neutroneneinfang und anschliessenden Beta-Zerfall in kurzlebigere oder stabile Nuklide (Abbildung verändert nach [1])
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    Transmutation und Tiefenlagerung

    Radioaktivität baut sich durch natürlichen Zerfall – je nach Radionuklid – über kürzere oder längere Zeiten ab. Durch Transmutation liessen sich langlebige Radionuklide in kurzlebige umwandeln. Dieser Vorgang wird im Hinblick auf die Entsorgung radioaktiver Abfälle international erforscht. Um den dauerhaften Schutz von Mensch und Umwelt zu gewährleisten, bleibt die Notwendigkeit für die geologische Tiefenlagerung…

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    Bilanz 2012: Sicherheit der Schweizer Kernkraftwerke weiter verbessert

    2012 sind die Kernanlagen in der Schweiz sicher betrieben worden. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI in seinem Jahresrückblick. Unter anderem gestützt auf die Lehren aus dem Reaktorunglück von Fukushima haben die Kraftwerksbetreiber im vergangenen Jahr Massnahmen umgesetzt, welche die Sicherheit ihrer Anlagen weiter verbessert haben.

  • Aufsichtsbericht 2011
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    Aufsichtsbericht: Schweizer Kernanlagen wurden 2011 sicher betrieben

    Im vergangenen Jahr ist es in den Schweizer Kernanlagen zu keinen Vorkommnissen gekommen, welche die Sicherheit der Bevölkerung beeinträchtigt haben. Alle Anlagen befinden sich in einem sicherheitstechnisch guten Zustand, wie der heute veröffentlichte Aufsichtsbericht 2011 des Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorats ENSI festhält. Geprägt wurde das Jahr insbesondere vom Reaktorunglück in Fukushima und den daraus abgeleiteten Massnahmen in…

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    Anhörung zum Entsorgungsprogramm und den behördlichen Stellungnahmen eröffnet

    Die Nagra hat erstmals ein Entsorgungsprogramm im Oktober 2008 eingereicht. Dieses bietet einen Gesamtüberblick über die Entsorgung der radioaktiven Abfälle in der Schweiz. Das Programm wird künftig alle fünf Jahre aktualisiert. Das ENSI hat es geprüft. Das Bundesamt für Energie hat am 15. Juni 2012 die öffentliche Anhörung dazu gestartet.

  • Im Bundeszwischenlager (BZL) in Würenlingen werden konditionierte (verarbeitete) schwachaktive Abfälle aus der Medizin, Industrie und Forschung zwischengelagert.
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    ENSI prüft Kosten für Stilllegung der Kernkraftwerke und Entsorgung

    Die Kernkraftwerkbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, alle fünf Jahre die voraussichtliche Höhe der Stilllegungs- und Entsorgungskosten zu berechnen. Die Entsorgungspflichtigen haben im November 2011 eine entsprechende Kostenstudie vorgelegt, die vom Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI nun in Zusammenarbeit mit externen Experten aus dem In- und Ausland überprüft wird. Ein Entwurf des Berichtes wird voraussichtlich Ende Mai 2012 vorliegen.

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    Umweltminister Untersteller teilt Entsorgungsphilosophie der Schweiz

    Das Bundesland Baden-Württemberg möchte die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle in Deutschland neu lancieren. Umweltminister Franz Untersteller informierte sich dazu in der Schweiz über die Erfahrungen mit dem schweizerischen Sachplanverfahren. Den Endlagersuchprozess in der Schweiz bezeichnet der deutsche Landesminister als vorbildlich.

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    Höhere Kosten für Stilllegung der Kernkraftwerke und Entsorgung der radioaktiven Abfälle

    Die voraussichtlichen Kosten für die Stilllegung der schweizerischen Kernkraftwerke, die Nachbetriebsphase und die Entsorgung der radioaktiven Abfälle sind teuerungsbereinigt insgesamt 10 Prozent höher als die bisherigen Kostenschätzungen aus dem Jahr 2006. Sie betragen neu 20,654 Milliarden Franken (2006: teuerungsbereinigt 18,782 Milliarden Franken). Dies zeigen die aktuellen Kostenstudien, die von swissnuclear im Auftrag der Kommission für…

  • Die Kernanlagen in der Schweiz wurden im vergangenen Jahr sicher betrieben
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    Kernanlagen in der Schweiz waren 2010 sicher

    Sämtliche Kernanlagen in der Schweiz wurden im vergangenen Jahr sicher betrieben. Zu diesem Schluss kommt das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) in einem vorläufigen Jahresrückblick. In den Kernkraftwerken gab es 2010 insgesamt 42 meldepflichtige Vorkommnisse. Keine Anlage musste unplanmässig abgeschaltet werden. Während der Revisionsarbeiten im Kernkraftwerk Leibstadt Ende August erhielt ein Taucher eine zu hohe Strahlendosis. Für…