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Schweiz erneuert bilaterales Abkommen über nukleare Sicherheit mit den USA

Schweiz hat heute ihre Vereinbarung mit den Vereinigten Staaten über den Austausch technischer Informationen und die Zusammenarbeit bei Fragen der Nuklearsicherheit verlängert. Die Erneuerung zwischen dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinpektorat ENSI und der amerikanischen Aufsichtsbehörde US NRC fand im Rahmen der Generalkonferenz der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA in Wien statt.

Bild: Kristine Svinicki, Vorsitzende der US NRC, und ENSI-Direktor Hans Wanner unterzeichnen die Vereinbarung.

„Die Zusammenarbeit mit der Aufsichtsbehöde der USA ist wertvoll, weil es uns erlaubt regulatorische Erfahrungen und technische Informationen auszutauschen. Dies ist vor allem im Bereich der Stilllegung, des Alterungsmanagements und der regulatorischen Sicherheitsforschung von Bedeutung“, sagt ENSI-Direktor Hans Wanner anlässlich der Unterzeichnung des erneuerten Abkommens. Er fügt an: „Ein Grossteil der Schweizer Reaktoren stammt aus den USA. Auch deshalb ist der regelmässige Austausch mit der US NRC wichtig.“

Das bilaterale Abkommen mit den USA wurde erstmals am 9. Dezember 1974 unterschrieben und muss alle 5 Jahre erneuert werden. Letztmals wurde es 2012 verlängert.

Warum pflegt das ENSI die internationale Zusammenarbeit mit anderen Staaten?

Oberstes Ziel der internationalen Zusammenarbeit des ENSI ist die ständige weltweite Verbesserung der nuklearen Sicherheit und Sicherung durch aktive Mitwirkung am internationalen regulatorischen Informations- und Erfahrungsaustausch. „Wir wollen bei der Weiterentwicklung der internationalen Normen und ihrer Umsetzung eine aktive Rolle spielen“, betont Hans Wanner.

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