Ursache war die fehlerhafte Auslösung eines elektrischen Schutzschalters im nicht-nuklearen Teil der Anlage. Da die Ursache der Störung behoben wurde, stimmte das ENSI dem Wiederanfahren zu.
Das MADUK-System (Messnetz zur automatischen Dosisleistungsüberwachung in der Umgebung der Kernkraftwerke) zeigte keinen Anstieg der Radioaktivität.
Das ENSI hat das Ereignis auf der Ereignisskala INES vorläufig der Stufe 0 (Ereignis ohne oder mit geringer sicherheitstechnischer Bedeutung) zugeordnet.
Bei Reaktorschnellabschaltungen handelt es sich um ein Verfahren, um den Reaktor in einen sicheren Zustand zu bringen. Dabei wird der Reaktor unterkritisch und die Kernspaltungs-Kettenreaktion beendet. Die Reaktorschnellabschaltung erfolgt durch das vollständige Einfallen der Steuerstäbe.
Dieser Artikel wurde am 22.11.2012 um 16.22 Uhr aktualisiert.