Zur Sprache kamen insbesondere die Arbeitsweisen der beiden Behörden sowie aktuelle und künftige Herausforderungen. Im Zentrum der Gespräche standen die Förderung und Überwachung der Sicherheitskultur in den Kernanlagen, der Wissenserhalt sowohl für Betreiber als auch für Behörden, die Notfallschutzplanung in der Schweiz und speziell in der nahen Umgebung der Kernkraftwerke.
Der amerikanische Gast Jaczko legte unter anderem dar, dass für ihn die Förderung der Sicherheitskultur, die Offenheit und Transparenz sowie die Kommunikation mit der Öffentlichkeit eine vorrangige Stellung einnehmen. Beim Besuch am Freitag (23. September) im Kernkraftwerk Beznau und im ZWILAG zeigte sich die amerikanische Delegation beeindruckt. Auf besonderes Interesse stiessen bei den Besuchern die in den beiden Kraftwerksblöcken von Beznau nachgerüstete modernste Regel- und Leittechnik sowie die anfangs der Neunzigerjahre erstellten gebunkerten Notstandssysteme. Solche Nachrüstungen haben die Anlage Beznau auf einen mit modernen Anlagen vergleichbaren Stand bezüglich Leittechnik für Regelung, Steuerung und Schutz gebracht. Die HSK unterhält mit NRC regelmässige Kontakte, da vier der fünf schweizerischen Kernreaktoren amerikanischer Herkunft sind.